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Heeresmusikkorps 2 aus Kassel bot professionelles Konzert in Welda


Welda (hm). Mit einem Wohltätigkeitskonzert zugunsten der Brauchtumspflege, der Jugendarbeit im Heimatschutzverein und der Gemeinde Welda hat das renommierte Heeresmusikkorps 2 aus Kassel am Dienstagabend in der Iberghalle die Freunde der Blasmusik erfreut. Der gute Ruf, der dem Orchester vorauseilt, hat sich auch bei diesem Konzert wieder bestätigt.
Aus Welda spielen zwei Soldaten und eine Soldatin im Heeresmusikkorps 2 mit: Patrick Blume (Tuba), Diana Göbel (Klarinette) und Christian Milde (Bariton). Dadurch war auch der Kontakt zum Heimatschutzverein Welda hergestellt und dieses Konzert möglich geworden.
Die Musik voller Professionalität unter Leitung von Oberstleutnant Wolfgang Willems und unter der lockeren Moderation von Oberfeldwebel Andreas Alschinger hat die 350 Konzertbesucher vollends in ihren Bann gezogen. Wer ein Konzert mit überwiegend militärischer Marschmusik erwartet hatte, musste sich eines Besseren belehren lassen.
Das ausgewogene Konzertprogramm war alternativ bestückt mit modernen Kompositionen, die den Musikerinnen und Musikern zum Teil höchste Konzentration und Leistungen abforderten. Natürlich durften ein paar Märsche nicht fehlen.
Als gute Einleitung zum Konzert erwies sich der Marsch nach Motiven der Oper »Die weiße Dame«. Es folgten unter anderem »Behüt dich Gott« aus »Der Trompeter von Säckingen« mit einem Trompetensolo von Dominik Seegel sowie ein Medley aus dem Musical »Mozart«.
Vor der Pause erklang der Marsch nach Motiven aus der Oper »Rigoletto«. Schmissig ging es im zweiten Teil weiter mit dem Marsch nach Motiven aus der Oper »Die Hugenotten«, dann mit »Against all Odds« - Saxophonsolo Torsten Eckerle - und dem »Nibelungen-Marsch«. Ein besonderer Höhepunkt war die Darbietung »The Blues Brothers« mit dem Gesangsduo Udo Seifert und Thorsten Seifert als »Seifert-Brothers«.
Mit dem »Ganoven-Schwof«, einem Berliner Stück, endete das anspruchsvolle Programm, das nichts zu wünschen übrig ließ. Mit stehenden Ovationen bedankten sich die Besucher bei den Musikern für ein hochkarätiges Konzert.
Der Dirigent bedankte sich seinerseits beim beifallfreudigen Publikum: Die rund 50 Musikerinnen und Musiker spielten noch zwei Zugaben: »Regimentsgruß« und natürlich zum Abschluss »Alte Kameraden«.

Artikel vom 14.09.2006