14.09.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Wilder Westen
im Werre-Park

Einkaufszentrum zeigt Ausstellung


Bad Oeynhausen (WB). Mehr als 4 000 Meilen mit Floß, Pferd und zu Fuß - das vollbrachten vor knapp 200 Jahren die Wildwest-Pioniere Lewis und Clark. Auf Anweisung des damaligen US-Präsidenten Thomas Jefferson erkundeten sie den bis dahin völlig unbekannten Westen der noch jungen Vereinigten Staaten von Amerika (USA).
In der Ladenstraße des Werre-Parks können die Besucher von heute an bis zum 30. September die Wildwestabenteuer von Lewis und Clark nachempfinden. Sie erwartet eine Ausstellung, bei der sie selbst auf Entdeckungsreise gehen können.
Am 14. Mai 1804 waren die beiden Abenteurer mit einer 40-köpfigen Expedition in St. Louis am Missouri Richtung Westen gestartet. Sie durchquerten die gefährliche Prärie des mittleren Westens, wo zu Beginn des 19. Jahrhunderts viele Indianerstämme lebten. Anschließend erreichten sie die Wasserfälle des Missouri, die so genannten »Great Falls«, und die Höhenzüge der Rocky Mountains. Lewis und Clark kämpften sich sogar durch die Regenwäldern des Nordwestens bis zum Pazifischen Ozean vor - eine Strecke von mehr als 4 000 Meilen.
Die Ausstellung im Werre-Park vermittelt den geschichtlichen Hintergrund der Reise und zeigt, unter welchen Bedingungen sich die Entdecker-Crew durch die raue Wildnis kämpfen mussten. Die Besucher erhalten zudem einen Eindruck von der großartigen Landschaft der USA und haben die Möglichkeit, das Leben der Indianer kennen zu lernen sowie wilde Tiere und unbekannte Pflanzen zu entdecken.
An einem nachgebauten Felsen können Kinder von Montag bis Freitag zwischen 15 und 19 Uhr sowie samstags von 13 bis 19 Uhr ihre Kletterkünste testen. Und »Buffalo Child«, ein »waschechter« Cherokee-Choctaw-Indianer, steht von Montag bis Samstag zwischen 10 und 19.30 Uhr an seinem »Tipi«, einem typischen Indianerzelt, auf der Aktionsfläche in der Ladenstraße zur Verfügung. Die Besucher haben dabei die Gelegenheit, alte Indianergeschichten und -bräuche kennen zu lernen. Außerdem wird an einem Verkaufsstand handgefertigter Indianerschmuck angeboten.
»Buffalo Child« und seine indianische Tanzgruppe präsentieren jeweils von Montag bis Freitag um 15 bis 17.30 Uhr und Samstag um 12, 15 und 17.30 Uhr traditionelle Indianertänze.
Und auch die »kleinen Indianer« kommen nicht zu kurz: Jeweils donnerstags am 14., 21. und 28. September, von 16 bis 18 Uhr, und samstags am 16., 23. und 30. September, von 13 bis 15 Uhr, können sie sich am Indianerzelt eine Kriegsbemalung schminken lassen.
Jeweils an den September-Samstagen können die Wild-West-Freunde das so genannte Goldwaschen ausprobieren und nach Edelsteinen schürfen. Fred Feuerstein von der Erlebniswelt »Steinzeichen« aus Rinteln ist von 13 bis 18 Uhr mit seinem Aktionswagen zu Gast. Abgerundet wird die Aktion mit einem Gewinnspiel. Alle Teilnehmer können durch die Erkundung der Austelllung attraktive Preis gewinnen.
Das Gewinnspiel läuft jeweils von 10 bis 20 Uhr und endet am 29. September. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt und erhalten ihre Gewinne am 30. September persönlich von »Buffalo Child«.

Artikel vom 14.09.2006