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SuS-Formkurve zeigt nach oben

A-Liga-Notizen: Gehrden/Altenheerse hat Fehlstart gut verarbeitet

Von Matthias Wippermann
Sportkreis Warburg (WB). Das war der dritte Streich: Nach den beiden Niederlagen zum Saisonauftakt hat sich Fußball-A-Ligist SuS Gehrden/Altenheerse mit drei Siegen in Folge in die erweiterte Spitzengruppe gespielt. Der FC Germete-Wormeln muss dagegen nach dem 3:4 gegen Gehrden aufpassen, den Anschluss nach oben nicht zu verlieren.

»Wir sind in der Defensive jetzt besser eingespielt, und vorne nutzen wir unsere Chancen effizienter«, weiß SuS-Spielertrainer Martin Rehermann warum die Formkurve zuletzt nach oben zeigte. Natürlich waren die Auftaktgegner mit Peckelsheim/Eissen/Löwen und Borgentreich auch nicht von Pappe. »Aber auch in diesen Spielen haben wir gezeigt, dass wir gegen die Topteams mithalten können. Wir haben da noch zu viele individuelle Fehler gemacht, die prompt bestraft wurden«, erinnert sich der Mittelfeldrenner, der zuletzt wegen einiger Ausfälle als Libero auflief. Nach dem klassischen Fehlstart ließ sich Gehrden/Altenheerse nicht aus der Ruhe bringen. Am dritten Spieltag wurde Dringenberg II mit 7:1 geschlagen, anschließend folgte der 2:0-Sieg gegen Bühne/Körbecke. Zuletzt gab es zum Abschluss des Gehrdener Sportfestes den 4:3-Erfolg über Germete-Wormeln. »Unsere jungen Spieler haben sich immer besser eingefügt. Eike Pape bildet neben dem Neuzugang Dirk Rüsing ein gutes Manndeckerduo. Sven Bitterberg und Andreas Gockeln haben im Mittelfeld und im Sturm ihren Platz gefunden«, freut sich Rehermann über den frischen Wind, den die jungen Talente mitbringen.
Die nächsten Spiele gehen gegen Warburg II, Scherfede/Rimbeck, Neuenheerse/Herbram und Siddessen. »Wir wollen weiter punkten, um uns oben festzusetzen«, lautet die klare Marschroute des Spielertrainers.
Der Saisonstart des FC Germete-Wormeln verlief optimal. Zunächst wurde Warburg II zum Abschluss des Germeter Sportfestes mit 7:1 vom Platzt gefegt, dann folgte der 2:1-Auswärtssieg in Rimbeck. Ein erster Knackpunkt war das 0:0 am dritten Spieltag gegen Neuenheerse/Herbram. Natürlich ist ein torloses Unentschieden gegen den Bezirksliga-Absteiger kein Beinbruch, allerdings war Germete-Wormeln klar überlegen und ließ beste Torchancen aus. Danach folgten die zwei Niederlagen in Siddessen (2:4) und Gehrden (3:4), so dass die Hoppe-Elf den Platz in der Spitzengruppe einbüßen musste. »Wir müssen mehr aus unseren spielerischen Vorteilen machen«, forderte der Trainer vor der Saison. Gegen Neuenheerse/Herbram und auch in Siddessen war die junge Mannschaft überlegen, trotzdem sprang aus diesen beiden Spielen nur ein Zähler heraus. »Außerdem müssen wir daran arbeiten, dass wir nicht immer die erste Halbzeit verschlafen. Wir brauchen erst einen Ruck, dann läuft es. Aber wir haben auch gezeigt, dass wir uns steigern können und immer wieder zurückkommen«, beschreibt Michael Hoppe. Gegen Warburg II führte sein Team zur Halbzeit mit 1:0 und drehte erst in den zweiten 45 Minuten richtig auf. In Rimbeck lag der FC mit 0:1 zurück und bog die Partie im zweiten Durchgang um. In Gehrden war Germete-Wormeln in der ersten Hälfte überhaupt nicht präsent. Auch hier begann die Aufholjagd nach dem Seitenwechsel, diesmal allerdings zu spät. Desweiteren müssen noch die zuletzt häufiger aufgetretenen individuellen Fehler in der Defensive abgestellt werden. Hoffnungen ruhen auch darauf, dass Christoph Tripp wieder häufiger ins Schwarze trifft. Jetzt geht es gegen Willebadessen, Großeneder/Engar und Rösebeck. Danach warten Peckelsheim/Eissen/Löwen und Borgentreich. »Wir dürfen jetzt nicht mehr viele Punktverluste erlauben, wenn die Distanz nach ganz oben nicht zu große werden soll«, weiß Coach Michael Hoppe die Lage einzuschätzen.

Artikel vom 14.09.2006