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Geringe Halbwertszeit
von Rats-Beschlüssen

Personaldebatte sorgt für Unmut


Mit der Personaldebatte im Herforder Rathaus beschäftigt sich HERFORDER KREISBLATT-Leser Dieter Bremes. Er schreibt zur Diskussion der ProHerford-Geschäftsführung:

Die Halbwertszeit politischer Entscheidungen des Rates der Stadt Herford nimmt rapide ab.Ê Mit Beschluss vom 31. März diesen Jahres hat der Rat unter Tagesordnungspunkt 5, Ziffer 4 hinsichtlich der Zusammenfassung von Wirtschaftsförderung/Marketing bei der Pro Herford zugestimmt. Zur damaligen umfassenden Begründung wurde unter anderem ausgeführt, dass die positiven Auswirkungen von MARTa auf die Wirtschaftsförderung besser genutzt und gesteuert werden können, wenn die Geschäftsführung in Personalunion erfolgt.
Der GeschäftsführerÊwurde mit Wirkung zum 1. Juni 2006 bestellt. NachÊ drei Monaten und zwölf Tagen sind die damaligen Begründungen offenbar überholt, ein Salto Mortale angezeigt.
Was soll die Bürgerin/der Bürger von solchen Beratungen und dem Stellenwert der Entscheidungen grundlegender und richtungsweisender Maßnahmen halten? Von den betriebswirtschaftlichen Auswirkungen ganz zu schweigen. Zweifel sind mehr als angebracht.

DIETER BREMES32052 Herford

Artikel vom 14.09.2006