Bünde (mor). Trotz der Talfahrt: Rüdiger Tschierswitz steht als Trainer des Fußball-Landesligisten Bünder SV nicht zur Disposition. Demonstrativ stellte sich der Vorstand gestern vor seinen zuletzt heftig in die Kritik geratenen Übungsleiter.
Trotz der drei Niederlagen in Folge, sagt Dirk Unternbäumer, halte der Verein weiter an dem Coach fest. »Wir sind mit der Arbeit von Rüdiger Tschierswitz sehr zufrieden«, betont der Mannschaftsverantwortliche im Brustton der Überzeugung. Nach der jüngsten 2:3-Pleite bei RW Maaslingen, drei Zählern auf dem Konto und dem vorletzten Tabellenplatz war Kritik aufgekommen. »Es gibt immer Leute, die versuchen, Stimmung zu machen. Wir lassen uns davon nicht beeindrucken«, so Unternbäumer, der den verpatzten Serienstart durchaus einkalkuliert hat. »Ich habe sogar damit gerechnet, nach fünf Spielen keinen einzigen Zähler zu haben.« Das schwere Anfangsprogramm sei keineswegs aussagekräftig. Mit dem VfL Theesen und Maaslingen habe man gleich zu Beginn zwei harte Gegner vor der Brust gehabt. »Erst jetzt kommen die Teams auf Augenhöhe«, findet der 36-Jährige und erhofft sich schon gegen Türk Sport Bielefeld die Wende. Des weiteren gibt er zu bedenken, dass die neu formierte Truppe Zeit benötige, um sich zu finden. Mit Ali Ben Aziza, Sven Rottmann und Christian Deutsch habe man drei immens wichtige Akteure verloren. »Der Bünder SV ist stark genug, die Landesliga zu halten. Ich bin fest davon überzeugt, am Ende der Saison auf dem achten Tabellenplatz zu stehen.«
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