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Ein dickes Lob an
den Stammtisch

Königin-Mathilde-Platz umgestalten


Von Maren Waltemode
Enger (EA). Mit der Umgestaltung des Königin-Mathilde-Platzes hat sich der Ausschuss für Stadtplanung- und Entwicklung in seiner Sitzung am Montag erneut befasst. CDU-Ratsmitglied Friedhelm Kirchhoff lobte zunächst den großen Einsatz der Mitglieder des Stammtisches Barmeierplatz: »So ein bürgerliches Engagement braucht die Stadt Enger.«
Der Beschlussvorschlag des Stadtrates, den im Wettbewerb »Stadt macht Platz - NRW macht Plätze 2005« prämierten Umgestaltungsvorschlag des Stammtisches Barmeierplatz zu realisieren, wurde einstimmig beschlossen, jedoch nur unter dem Vorbehalt einer 70-prozentigen Förderung aus Landesmitteln. Angela Franke (FDP) kritisierte den im Papier der Beschlussempfehlung als »umfangreiche Förderung aus Landesmitteln« bezeichneten Zuschuss. Mit Verweis auf die schwierige Haushaltslage der Stadt Enger warnte das Ratsmitglied vor Mehrkosten, die auf die Stadt im Fall einer Vorfinanzierung zukommen könnten. Der finanzielle Zuschuss des Landes Nordrhein-Westfalen ist der Stadt bislang nur unter Vorbehalt zugesichert worden und hängt von der Haushaltslage ab.
Ein Diskussionspunkt im Ratssaal war auch die Auswirkung der Umgestaltung auf die rückwärtige Anbindung der Parkpalette. Bevor der Kompromiss vom Stammtisch, der Kaufmannschaft, der Volksbank sowie des Kultur- und Verkehrsvereins, wonach die Zufahrt über den Barmeierplatz - bei einer Verengung der Durchfahrt - erhalten bleibt, realisiert werden kann, müssten die Eigentümer der betroffenen Grundstücke gefragt werden, ob sie bereit sind, Teile ihres Grundes zu verkaufen. Weiter beschloss der Ausschuss, ein Planungsbüro mit der Erstellung der notwenigen Planungsunterlagen zu beauftragen.

Artikel vom 13.09.2006