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Mehr Frauen in die
Kommunalpolitik

Gleichstellungsbeauftragte bietet Kurse an


Herford (nie). Politik ist noch immer eine Männerdomäne, damit sich das ändert, engagiert sich die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Karola Althoff-Schröder. Termingerecht zur Ratssitzung hatte Althoff-Schröder alle interessierten Mädchen und Frauen in ihr Büro eingeladen, um im Vorfeld unverbindlich und locker über die Stadtpolitik zu sprechen. Die verschiedenen Punkte der Tagesordnung wurden besprochen und erläutert, um der anschließenden Ratssitzung besser folgen zu können. »Es sind keine politischen Vorkenntnisse erforderlich, lediglich Interesse an der Kommunalpolitik sollten die Personen mitbringen«, betont Althoff-Schröder. Die Ratssitzung mit voriger Besprechung ist zur ersten Annäherung an die Politik gedacht. »Gerade politisch interessierte Frauen unter 30 Jahren fehlen in der Politik«, bestätigt Althoff-Schröder. Dass Frauen in der Politik fehlen, zeigt auch die Verteilung der Sitze im Rat: von den 44 Sitzen sind nur elf von Frauen besetzt. Um noch mehr Mädchen und Frauen für die Politik zu interessieren, bietet Karola Althoff-Schröder zur nächsten Ratssitzung am 8. Dezember erneut einen unverbindlichen Termin zur Annäherung an die Politik an. Eines der Themen ist dann die Bürger-Anfrage zum Jugendschutz in Diskotheken.

Artikel vom 13.09.2006