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Fiese Schlangen
sind an Bord

Durchschlängeln ist angesagt

FBI-Agent Nelville Flynn (Samuel L. Jackson) glaubt an einen Routineauftrag, als er mit einem wichtigen Zeugen auf Hawaii in eine Linienmaschine steigt, um den Herren zur Anhörung im Rahmen eines Mafiaprozesses nach Los Angeles zu überführen. Leider geht auch ein unbekannter Killer mit an Bord.

Der Übeltäter setzt, 10 000 Meter über dem Meeresspiegel, zur geringen Begeisterung von Cop, Crew und Passagieren ein paar hundert tödliche Giftschlangen im Flieger frei. Die schlängeln sich in dem Film »Snakes on a Plane« nun überall herum, bis Agent Flynn zum Gegenschlag ausholt...
Zum Gegenschlag ausholen musste Samuel L. Jackson übrigens auch in einem anderen Film: Er spielte einen der Jedi-Ritter in den neuen »Star Wars«-Produktionen des großen George Lucas. Dort brach er indes mit einer eisernen Regel: Gute Jungs haben grüne oder blaue Lichtschwerter, böse Jungs haben rote. Jackson zu Lucas: »Ich will ein purpurnes!« Er bekam es.
Doch Samuel war nicht immer so selbstbewusst, als Kind stotterte er. Sein Sprechtherapeut war es, der ihn zur Schauspielerei brachte. Jackson sprach erfolgreich für ein Musical vor und blieb bei dieser Therapie-Methode hängen. Später wechselte er ins Hauptfach Drama. Er trat beim New Yorker Shakespeare Festival auf und wurde Mitglied der Negro Ensemble Company, der auch Morgan Freeman angehörte.
Während er sich als Bühnenschauspieler einen Namen machte, entdeckte ihn 1981 ein begeisterter Zuschauer in »A Soldier's Story«: Spike Lee, mit dem Jackson vier Filme drehte.

Artikel vom 14.09.2006