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»Speed-Rennen« auf der Landebahn

Motorsportfreunde aus NRW hatten Flugplatz als Ziel -Êprofessionelle Technik


Brenkhausen (hai). Nicht die Tragflächen von Flugzeugen wirbelten jetzt den Staub der Lande- und Startbahn des Höxteraner Flugplatzes auf, sondern PS-starke Rennfahrzeuge beim großen »Viertelmeilen«-Rennen.
Es ging wie immer um Bruchteile von Sekunden, beim Stechen zählte nicht nur die Antriebskraft der getunten Wagen. Auch das Reaktionsvermögen sowie das schnelle und vor allem richtige Hochschalten entschieden am Ende der 402 Meter und 34 Zentimeter langen Strecke über Sieg oder Niederlage. Per Infrarot-Schranke und aufwendiger PC-Technik ermittelte die Rennstreckenleitung vor Ort (ein junges Team aus den Niederlanden) die Bestzeiten. Am ersten Tag gingen mehr als 110 Fahrer an den Start -Êübrig blieben bei den Qualifikationsrennen nur noch etwa 30 Fahrer. Der 36-jährige Martin Arnd aus Bad Salzuflen wäre gerne unter ihnen gewesen. »Aber dazu müsste ich meinen T1-Bulli doch noch mächtig aufrüsten. Ich habe ihn zwar schon elf Zentimeter tiefer gelegt und mit schönen Felgen aus England und einem Edelstahl-Auspuff ausgestattet, aber beim Gasgeben auf der 1/4-Meile wäre ich chancenlos geblieben«, meinte er im Gespräch mit dieser Zeitung.
Das »Speed-Up-Team 2006« als Veranstalter war zwar zufrieden mit der Beteiligung der aktiven Fahrer. »Aber wir hätten uns viel mehr Zuschauer gewünscht«, sagte Dipl.-Ing. Lothar Preukschat. Neben der Rennstrecke war ein weiterer Anziehungspunkt das Areal mit Bühne und Tuning-Artikeln.

Artikel vom 13.09.2006