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Land fördert
Baumaßnahmen

Fehring sieht Gestaltungschancen

Warburg/Willebadessen (WB). Der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Hubertus Fehring sieht im Zusammenhang mit dem Stadterneuerungsprogramm 2006 des Landes NRW gute Gestaltungschancen für die Region.

Durch die finanzielle Unterstützung des Landes könnten im Kreis Höxter noch in diesem Jahr wichtige Baumaßnahmen realisiert werden, sagte Fehring zu dem Programm, das NRW-Bauminister Oliver Wittke (CDU) jetzt vorgelget hat.
Beteiligt an den Maßnahmen sind Projekte in fünf Städten: Warburg-Stadtkern (Sanierung privater Haus- und Hofflächen; 322 000 Euro), Willebadessen-Stadtkern (Verbesserung des Wohnumfeldes der ehemaligen Klosteranlage durch Umgestaltung des öffentlichen Raumes; 190 000 Euro), Brakel-Stadtkern (Herrichtung von Brachflächen und der Fußgängerbrücke »Am Wall«, Umgestaltung des Platzes »Am Ostheimer Tor«; 300 000 Euro Förderung plus 150 000 Euro Förderreserve), Höxter-Stadtkern (Ausrichtung eines Wettbewerbs zur Neugestaltung des Marktplatzes und Gestaltung der Umfassungsmauer »Adelshof«; 425 000 Euro), Steinheim (Aufbereitung von Brachflächen im Bahnhofsumfeld zur Nutzung als integrierten Standort für Handel, Dienstleistungen und Wohnen; 93 000 Euro).
Die Zuschüsse des Landes belaufen sich für den Kreis auf 1,33 Millionen Euro plus 150 000 Euro Förderreserve für kommendes Jahr. Fehring rechnet durch die Landesmittel auch mit deutlichen Anregungen für die örtliche Wirtschaft: »Wie in den vergangenen Jahren ist zu erwarten, dass das Programm erhebliche Folgeinvestitionen im öffentlichen und privaten Bereich anstoßen wird«, sagte er, »besonders Mittelstand und Handwerk haben die Chance, hiervon zu profitieren«.
Mit dem Stadterneuerungsprogramm stellt die Landesregierung den Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen Mittel in Höhe von insgesamt 151 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen 213 Maßnahmen gefördert werden. Durch diese Zuschüsse können die Kommunen Projekte realisieren, die zur Modernisierung und Weiterentwicklung von Gebäuden und Stadtteilen sowie zur Verbesserung des Wohnumfeldes und Stadtbildes beitragen sollen. Das Programm konzentriert sich in diesem Jahr auf die Förderung von Maßnahmen, die zu mehr Integration, mehr Innovation und mehr Kooperation beitragen sollen. Unterstützt werden insbesondere Regionen mit interkommunalen Aktivitäten, Innenstädte mit Leerstandsproblemen und Stadtteile mit sozialen oder strukturellen Problemen.

Artikel vom 13.09.2006