Marienmünster (itz). Die Musikschule Marienmünster hebt zum 1. Oktober die Kursgebühren um acht Prozent an. Das hat jetzt der Rat der Stadt beschlossen. Die Anpassung, so Bürgermeister Ulrich Jung, sei erforderlich, um unter anderem die gestiegenen Honorarsätze für das Lehrpersonal aufbringen zu können. Ebenfalls fließen in die Neuberechnung auch die Kosten für den Verwaltungsaufwand mit ein. Bekanntlich werden die An- und Abmeldungen sowie die Gebührenabrechnungen von Mitarbeitern der Stadtverwaltung erledigt, da die Musikschule über kein eigenes Personal verfügt. Diese Kosten wurden bislang mit 1000 Euro angegeben. Künftig werden es 4000 Euro sein. Jung: »Diese Summe kommt den tatsächlichen Kosten für die Verwaltungsleistung wesentlich näher.« Die Gebühren für die musikalische Früherziehung (45 Minuten) betragen künftig 10,50 Euro. Beim Einzel-Instrumentalunterricht müssen für Kinder und Jugendliche 49,40 Euro pro Monat überwiesen werden (45 Minuten). Bei Erwachsenen fallen 63,70 Euro an. Der Blockflötenkreis kostet für Kinder 2,80 Euro sowie für Erwachsene 3,20 Euro. Der Gruppenunterricht für zwei bis drei Schüler beläuft sich auf 33 Euro pro Monat. Jung betonte, dass die Stadt die Honorare anheben müsse: »Die Dozenten haben eine sehr hohe Qualität. Wir müssen sie weiter motivieren, um sie bei der Stange halten zu können.« Elmar Stricker (WGB) betonte vor der Abstimmung, dass seine Fraktion die Erhöhung der Gebühren nicht mittragen werde: »Wir halten das für einen falschen Schritt.«
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