Volleyball: Siege für Landesligist Levern und Bezirksligist Pr. Oldendorf
Von Volker Krusche Levern/Pr. Oldendorf (WB). So kann's weitergehen! Die beiden heimischen Volleyball-Aushängeschilder bei den Herren erwischten einen Auftakt nach Maß in die Saison 2006/07. Landesliga-Rückkehrer TV Levern setzte sich beim VBC Paderborn II in vier Sätzen, Bezirksligist OTSV Pr. Oldendorf gegen die Bielefelder TG im Tiebreak durch.
Herren-Landesliga VBC Paderborn II - TV Levern 1:3 (26:28, 25:18, 12:25, 19:25). »Besser hätten wir nicht in die neue Klasse starten können«, freute sich TVL-Mannschaftsverantwortlicher Tim Schönfelder mit seinen Teamkollegen. Die Frisch-Auf-Herren waren von Anfang an hellwach und hielten voll dagegen. Allerdings sah es gegen Ende des ersten Satzes nicht nach einem Erfolg des TVL aus, denn Paderborn hatte beim 24:21 gleich mehrere Satzbälle. Aber Levern ließ sich nicht so einfach »verspeisen«, kam zum Gleichstand und setzte sich in der Verlängerung noch mit 28:26 durch. Zwar ging der zweite Satz relativ deutlich an die Gastgeber, weil beim Liganeuling der Angriff nicht so gut zum Zuge kam, doch im dritten Durchgang waren die Leverner wieder voll da. In Sachen »Konzentration« hatten sie eindeutige Vorteile. Und die nutzten sie rigoros aus. Mit 25:12 spielten sie die VBC-Reserve förmlich an die Wand. Der Block des Gegners war in dieser Phase völlig überfordert. Und da sich das Bild auch im vierten Satz nicht änderte, hatte Levern keinerlei Probleme, durch das 25:19 den ersten Saisonsieg unter Dach und Fach zu bringen. Die Frisch-Auf-Herren sind auf Anhieb in der Landesliga angekommen. Herren-Bezirksliga OTSV Pr. Oldendorf - TG Bielefeld 3:2 (25:15, 24:26, 23:25, 25:23, 15:9). Matthias Kolbe blickte mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Partie. »Natürlich sind wir froh, den Saisonstart nicht verpatzt und den ersten Sieg eingefahren zu haben. Ich denke aber, dass Bielefeld am Ende der Saison wohl eher im unteren Tabellenbereich zu finden sein wird, so dass wir uns noch erheblich steigern müssen. Das war noch nicht das Gelbe vom Ei«, so der Mannschaftsverantwortliche der Oldendorfer. Es war ein glücklicher Sieg, daran gab es nichts zu deuteln. Lediglich im ersten Satz brachte die OTSV-Sechs das aufs Parkett, was sie an Leistung abrufen kann. Danach aber breitete sich mehr und mehr Unsicherheit aus, was sich in Konzentrationsschwächen und leichten, unnötigen Fehlern niederschlug. Bielefeld nahm den Ball auf und drehte den Satzrückstand in eine Führung. Sowohl den zweiten als auch den dritten Durchgang hatten die OTSVer hauchdünn verloren. Nur gut, dass sie wenigstens den vierten Satz, der ebenso umkämpft war, knapp für sich entscheiden konnten. Im Tiebreak sah es dann zunächst auch nicht gut aus. Bielefeld führte schnell mit 1:5. Doch die Oldendorfer kämpften und drehten den Spieß noch zum 15:9 um. »Am Sonntag Abend muss in Vilsendorf aber eine deutliche Leistungssteigerung her, wollen wir auch dort bestehen«, so Matthias Kolbe.
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