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Schnelligkeit und Geschick waren gefragt

Spielfest des CVJM: Große Resonanz auch bei der 24. Auflage - Trends aufgegriffen


Lübbecke (sg). Nach Herzenslust spielen, klettern und ihre Geschicklichkeit ausprobieren durften am Sonntag die Besucher des 24. Spielfestes des CVJM auf dem Gelände um das Gemeindehaus und die St. Andreas-Kirche. Wie schon in den Jahren zuvor, wurden die ersten Spielgeräte, kaum waren sie aufgebaut, von den Kindern belagert. Etwa 25 Spielstationen standen bereit. »Wir haben versucht, möglichst viele kreative Spiele einzubeziehen und dafür lieber auf die spektakulären ÝRiesendingerÜ zu verzichten«, erklärte Jugendreferent Bodo Borchard, der dabei half, die außergewöhnliche Schaukel zwischen zwei großen Bäumen, in Schwung zu bringen. Neben dem Abseilen an der Kirche gab es dieses Mal auch die Möglichkeit, an einer Strickleiter den Kirchturm zu erklimmen. Gar nicht so leicht bei mehr als 15 Metern Höhe. Bei der »Creativa« abgeschaut und nachgebaut: der Magnetsandkasten - ein Geschicklichkeitsspiel. Davon gab es einige auszuprobieren.
Zuhause schlecht möglich, hier der Renner: Eine Wand durfte gemauert werden. Eben noch in Amerika, jetzt schon hier ein Trend: Schnelligkeit war gefragt bei den »Flashcups«. Per Monitor wurde die Anleitung für die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten gleich mitgeliefert.
Bei der Freiwilligen Feuerwehr galt es hingegen, gut mit dem Wasserschlauch zu zielen. Die Mitarbeiter an der Preisausgabe der Tombola hatten den ganzen Nachmittag alle Hände voll zu tun, um Gutscheine und Spielzeuggewinne an die Kinder zu verteilen. Ein besonderes Erlebnis war auch das Spielen auf der Kirchenorgel unter Anleitung von Kantor Heinz-Hermann Grube. Ebenfalls musikalisch, allerdings etwas rasanter, ging es bei der Aufführung der Tanzschule Hull zu. Wer sich auf dem Trampolin genügend ausgetobt hatte, konnte sich entweder beim Kinderschminken oder beim Basteln von Rosen aus Krepppapier erholen. Zur Stärkung gab es Pommes, Bratwürstchen, Kuchen und gefülltes Stockbrot.
Etwa 40 Mitarbeiter waren an diesem Sonntag im Einsatz. Bodo Borchard freute sich auch über das tolle Wetter: »Wir haben offenbar eine Schönwettergarantie. In den vergangenen 20 Jahren mussten wir das fest nur einmal in die Innenräume verlegen.« Er betonte außerdem, dass der CVJM nicht lediglich Vereinsarbeit sondern insbesondere Jugendarbeit der Kirche leiste. So habe sich der CVJM auch beim Gemeindefest engagiert.

Artikel vom 12.09.2006