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Resonanz enttäuschend

Pokalsplitter: nur 2355 Fans - Premiere nach 42 Jahren


Nur 2355 FansDie Leistung der Mannschaft war trotz des Ausscheidens bravourös, dennoch waren die Verantwortlichen nicht ganz zufrieden. 4000 Zuschauer hatten sie sich erhofft, doch es waren nur 2355. »Ich weiß nicht, woran das liegt, normalerweise hätte das Stadion ausverkauft sein müssen. Wenn ich sehe, was hier im Vorfeld getan wurde, ist die Resonanz eine Enttäuschung. Dennoch war es für Delbrück ein tolles Ereignis«, sagte Vorsitzender Burghard Plümer.

Fast getroffenManchmal gehen Träume nur halb in Erfüllung. DSC-Vorstandsmitglied Wilfried Fecke gab vor dem Anpfiff einen nächtlichen Einblick in sein Schlafzimmer: »Ich bin vor einigen Tagen schweißgebadet aufgewacht und habe geträumt, dass gerade das zweite Tor für uns gefallen ist.« Zwei Tore schoss Delbrück tatsächlich, die vier Freiburger Treffer kamen in Feckes Traum nicht vor. Die Realität sah dann doch anders aus, die 50 Euro, die er auf einen Sieg des Gastgebers setzte, sind futsch.

Langer Anlauf Heinz Austerschmidt kam in Begleitung seiner Ehefrau Mechthild zum Pokalhit. Nichts Ungewöhnliches, oder? Doch. »Wir sind 42 Jahre verheiratet und meine Frau ist zum ersten Mal auf dem Sportplatz«, so der DSC-Förderer.

Alte BekannteAlte Liebe rostet nicht. Die Ex-Trainer Beppo Hecker und Dieter Schmitz drückten dem DSC vor Ort kräftig die Daumen. Der ehemalige Spieler und heutige Espelner Coach Mike Jochem kam gar im Delbrücker Outfit mit Schal und Trikot.

Keine BilderDer DSC war bestens vorbereitet auf das bundesweite Ereignis, hatte eigens eine Presseecke auf der Tribüne eingerichtet. Für den Westdeutschen Rundfunk berichtete Armin Lehmann vom Laumeskamp. Bewegte Bilder im Fernsehen gab es jedoch nicht. pk

Artikel vom 11.09.2006