11.09.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Einwurf


Eine Werbung
für Delbrück
Volker Finke kannte sich schon vorher ganz gut aus. Im vergangenen Jahr hatte der Trainer beim Zweitligaspiel des SC Freiburg beim SC Paderborn 07 auf dem Weg ins Hermann-Löns-Stadion ein Schild mit der Aufschrift »Delbrück, 7 Kilometer« erblickt. Auch dass der BVB-Profi Martin Amedick seine Wurzeln am Laumeskamp hat, war dem dienstältesten Bundesliga-Coach sehr wohl bekannt. Bereits vor seinem ersten Dienstbesuch war Finke begeistert, verglich den Delbrücker SC mit seinem Heimatverein TSV Havelse. Das bezog sich auf die Strukturen, seit Samstag wissen die Freiburger auch um die fußballerischen Qualitäten im Delbrücker Land.
Der DSC verkaufte sich trotz der Niederlage hervorragend, war ganz nah dran, in einer Reihe mit den Pokalsensationen der Stuttgarter Kickers und FK Pirmasens genannt zu werden. Auch wenn es am Ende nicht gereicht hat, hat Delbrück durch den DFB-Pokal bundesweit positive Aufmerksamkeit erlangt.
Der Laumeskamp präsentierte sich mit den Zusatztribünen, dem neuen Sportheim und dem VIP-Bereich als wahres Schmuckkästchen. Das war Werbung für den Verein und die Stadt. Umso unverständlicher war die Resonanz auf den Rängen. Die Mühen auf und neben dem Platz hätten mehr als nur 2355 Zuschauer verdient gehabt. Wer nicht da war, hat etwas verpasst und so schnell kommt so eine Gelegenheit nicht wieder.Peter Klute

Artikel vom 11.09.2006