Emsdetten (cas). Erster Dämpfer für den TV Verl - der Handball-Verbandsligist kassierte beim TV Emsdetten II eine 33:37 (17:17)-Schlappe.
»Es fällt schwer, diese Partie richtig einzusortieren«, bekannte der mitgereiste TVV-Sprecher Markus Tschackert. In der zweiten Halbzeit litt das Verler Spiel vor allem unter den recht umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen. So sprachen die Referees, die erst auf dem letzten Drücker eingetroffen waren (die Partie begann deshalb mit 12 Minuten Verspätung), nach der Pause hintereinander drei rote Karten (3. Zeitstrafe) für Olaf Voss, Jens Freier und Jasmin Gojacic aus. Drei Ausfälle, die der TVV auf Dauer nicht verkraften konnte, zumal die Ostwestfalen im Gegensatz zu den Hausherren in Durchgang zwei fast nur in Unterzahl agieren mussten. Als der TVE auf 34:30 davon zog, fehlte den dezimierten Verlern die Kraft, um eine erneute Aufholjagd wie in der ersten Halbzeit zu starten. Da wandelten die Freier-Schützlinge einen 7:14-Rückstand sogar in eine 16:15-Führung um. Jens Freier wollte aber die erste Saisonniederlage nicht nur an der Benachteiligung seitens der Unparteiischen festmachen. »Unsere Abwehr hat zu viele Tore zugelassen«, zeigte sich der Spielertrainer mit der Defensive gar nicht zufrieden. Dafür um so mehr mit Phillip Meßling: Der Neuzugang warf diesmal sogar 16 Treffer. Eine rekordverdächtige Rekordflut, trotzdem ging seine Mannschaft leer aus. Bitter. TVV: Kern, Plexnis - Baltic (3), Diekmann (3), Freier (2), Gojacic (4), Meßling (16/3), Stein (3), Voss (2), Winkler.
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