Von Mario Lüke Stukenbrock (WB). Fußball-Landesligist SV Spexard ist gestern Abend mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden vom Auswärtsspiel beim FC Stukenbrock zurück gekehrt. »Wir hätten bereits in der ersten Halbzeit den Sack zubinden müssen«, sagte nach der Partie ein etwas enttäuschter »Spechte«-Coach Olaf Sieweke. »Otze« spielte somit auf die leichte Überlegenheit seines Teams zu Beginn der Begegnung an, bemängelte aber gleichzeitig auch die schlechte Chancenauswertung des SVS, der bereits nach elf Minuten die Führung im Stadion am Hallenbad erzielte: Stukenbrocks Irfan Kesti hatte Jens Grundmann im Strafraum deutlich gefoult, den fälligen Elfmeter versenkte Mehmet Dagdelen sicher und halbhoch im Netz - 0:1. Danach versäumten es die Gäste, ihren Vorsprung auszubauen: Allein Kresimir Markovic setzte erst einen Lupfer über FCS-Schlussmann Andreas Jakobtorweihen neben das Gehäuse (13.), sechs Minuten vor der Halbzeit verpasste sein Schuss aus rechter Position den langen Pfosten nur knapp. »Wenn er allein diese Dinger macht, hat Stukenbrock gar nichts mehr zu melden«, äußerte sich Olaf Sieweke deutlich. Manuel Roßblatt mit einem Außennetztreffer (25.) sowie Irfan Kesti mit einem Kopfball an den Außenpfosten (33.) hatten die nennenswerten Möglichkeiten für die Platzherren. Im zweiten Durchgang ließ der SV Spexard nach und ließ den FC Stukenbrock besser ins Spiel kommen. Direkt nach Wiederanpfiff war es aber zunächst Stürmer Jens Grundmann für die »Spechte«, der das Leder nach einer Markovic-Flanke per Seitfallzieher nur knapp über die Querstange setzte. Ertan Misir nutzte für den FCS schließlich einen gezielten Pass in die Tiefe und musste nur noch vorbei am machtlosen Klaus Rickmann vollenden - 1:1 (56.). Glück hatten die »Spechte« in der Folgezeit, als die Gastgeber gleich zwei Großchancen »versemmelten«: Manuel Roßblatt (67.) und Cihan Bal (79.) agierten vor dem Kasten jedoch zu inkonsequent. Kresimir Markovic konnte in der Schlussviertelstunde den einzigen Akzent durch einen Drehschuss aus 17 Metern setzen, der jedoch knapp am Tor vorbeiging (77.). »Wir haben später einfach zu wenig gemacht, um noch drei Punkte mitzunehmen. Insgesamt geht die Punkteteilung in Ordnung«, so Olaf Sieweke über die streckenweise recht ruppig gehaltene Begegnung. Kollege Oliver Roggensack sah es ähnlich. FC Stukenbrock: Jakobtorweihen; Weinreich, Mazhiqi, Kesti, Mazgaj, Krabbe, Karaarslan, Friesen, Roßblatt, Sahin (63. Bal), Misir (85. Binder). SV Spexard: Rickmann; Carballo, Aksoy, Das, Schreiber, Lombardi, Jäger, Markovic, Grundmann (66. Igrek), Dagdelen (77. Kuklok), Kaplan (83. Schriefl).
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