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»Aufm Homberg«: neuer
Name für das Bürgerhaus

Falkendieker Treff war am Samstag gut besucht


Herford (man). Die Befürchtung, die Initiatoren des Falkendieker Treffs müsse sich einen neuen Verantaltungsort suchen, war unbegründet. Auch in Zukunft stehe das Bürgerhaus zur Verfügung, erklärte Klaus-Peter Wüllner, der die Immobilie von der Stadt gekauft hat. Die Zuhörer nahmen die Ankündigung mit Freude entgegen. Das Gelände sei einfach ideal, meinte Werner Bünger, maßgeblicher Organisator des jüngsten Treffs, der beim Falkendieker Sonnenschein zu einer fröhlichen Angelegenheit wurde.
Wüllner kündigte an, ab Oktober würde in dem Gebäude wieder Gastronomie betrieben: »Dann besteht auch wieder die Möglichkeit, Feiern zu veranstalten.« Der neue Betreiber, dessen Namen der Unternehmer nicht verraten wollte, werde in dem Haus auch Speisen zubereiten beziehungsweise einen Catering-Service anbieten. Auch an eine sommerliche Garten-Wirtschaft ist gedacht. Um dem angestrebten Ausflugslokal-Charakter zu entsprechen, soll das Haus einen neuen Namen erhalten: »Aufm Homberg«.
Auf den Zuspruch der Falkendieker kann sich Wüllner verlassen - das Noch-Bürgerhaus ist eine beliebte Adresse, wie der Treff am Samstag zeigte. Die umliegenden Seitenstraßen waren zugeparkt, um eine Bratwurst zu essen, etwas zu trinken, zu plaudern oder die Darbietungen der Vereine zu bestaunen. Es beteiligten sich Homberg-Runde, Feuerwehr, Posaunenchor, Laienspielschar, Jägerschaft, Aero-Klub, Turnklub Herford und die Nachwuchsfußballer der SG 08 Falkendiek.
Am Stand der Jäger beispielsweise konnten sich die Besucher über ein Tier informieren, das auf Herford noch zukommt: den Enok. Das Interesse an den Tier-Präparaten hält Peter Klocke von der Kreisjägerschaft Herford für bemerkenswert. Seine Erfahrung: »Viele kennen die Tiere gar nicht.« Dabei erreichen immer mehr »Exoten« den Kreis Herford. So ist der Waschbär in der Region längst heimisch geworden.
Fest verankert in Falkendiek ist auch die Feuerwehr, die mit Vorführungen unter anderem davor warnte, Wasser auf brennendes Öl zu kippen. Für den Herforder Ortsteil zuständig ist die Löschgruppe Schwarzenmoor. Ein Teil der aktiven Mitglieder komme aus Falkendiek, erläutert Frank Schröder, stellvertretender Löschgruppenführer.
Die einen löschen, die anderen basteln: KfZ-Meister Klaus Rolfes präsentierte ungewöhnliche Fahrzeuge wie eine russische Dnepr. »Mich reizt das Ungewöhnliche, die Technik«, sagt der Falkendieker, der auch in seiner Freizeit nicht von Motoren und Maschinen lassen kann. Die Besucher des Treffs dankten es ihm mit Interesse und Staunen.
Fazit: Der vierte Falkendieker Treff ist Geschichte, der fünfte kann kommen - an dem neuen Ausflugslokal »Aufm Homberg«.

Artikel vom 11.09.2006