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Sechs Ohrfeigen
für Gehlenbeck

Bezirksliga: 1:6 in Petershagen

Gehlenbeck/Petershagen-Ovenstädt (tz).
Sechs Ohrfeigen für den TuS Gehlenbeck: Nach einer indiskutablen Leistung verlor der TuS gestern beim TuS Petershagen-Ovenstädt mit 1:6. Das Unglaubliche: Mit der »Klatsche« war Gehlenbeck noch richtig gut bedient. . .

»Das war die schlechteste Halbzeit, die ich als Trainer jemals erlebt habe« - Carsten Schöning konnte es überhaupt nicht fassen, was ihm sein Team gestern serviert hat. 90 Minuten lang fehlte eigentlich alles, was eine Bezirksliga-Mannschaft ausmachen sollte - und in den ersten 45 Minuten war es noch eine Klasse schlechter. . . Kein Kampf, keine Einstellung, kein Spielwitz - beim TuS stimmte es gestern hinten und vorne nicht. Obwohl: Hinten hatte wenigstens Keeper Michael Göbel einige sehr gute Szenen und »rettete« seine Mannschaft so vor einem noch viel höheren Fiasko. »Es hätte schon zuir Pause zweistellig sein können«, riss Schöning nur kurz an, was sich in Petershagen abgespielt hat. . .
In der 2. Minute begann das muntere Scheibenschießen - »das war allerdings ein klares Abseitstor und das 4:1 wurde mit der Hand erzielt, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass der Erfolg von Petershagen voll und ganz verdient war«, meinte Schöning. Bis zur Pause lagen die Gehlenbecker mit 0:5 zurück - natürlich war da längst alles gelaufen.
Auch wenn er sich über das 1:1-Unentschieden in der zweiten Halbzeit kaum freuen konnte, gab es für Schöning neben dem »Ehrentreffer« von Thorsten Jager (65.) noch einen winzigen Lichtblick. Waldemar Heinz feierte sein Comeback und sammelte auch gleich den ersten »Assist«-Punkt.
TuS Gehlenbeck: Göbel - Lömker, Benus, Czarnetta, Windmöller, Wuttke, Struckmeier, Müller (35. B. Hölscher), Thoss (62. Heinz), Jager, Thiessen (46. P. Hölscher).

Artikel vom 11.09.2006