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Ein voller Erfolg - und
das ganz ohne Zauberei

Beste Voraussetzungen für eine vierte Auflage in 2007

Von Dunja Henkenjohann
Werther (WB). Probieren war beim Schlosszauber am vergangenen Wochenende Trumpf: Ob deftige Brotauftriche, süßes Weichkaramell oder außergewöhnliche Ohrringe - alles wollte bei der etwas anderen Gewerbeschau unter die Lupe genommen werden.

37 Aussteller aus Werther, der näheren und weiteren Umgebung hatte die »Initiative Schlosszauber« zum Haus Werther geholt. Gemeinsam mit dem super Wetter lockten diese wiederum unzählige Besucher zum Schloss. Mode, Geschenke, Bücher, jede Menge für den Garten, kulinarische Köstlichkeiten und Getränke - das war die gelungene Mischung, die auch die dritte Auflage des Schlosszaubers zum Erfolg werden ließ.
»Webnn ich bei dem Sonnenschein in die lächelnden Gesichter gucke, können wir doch sehr zufrieden sein«, sagte Mitorganisatorin Ingrid Welland im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT. »Beste Voraussetzungen, den Schlosszauber im nächsten Jahr zu wiederholen.«
Ein Renner war beispielsweise der Stand von Karsten Ebert aus Häger. Am »süßen Regenbogen« konnten Schleckermäuler »Fudge«, ein englisches Weichkaramell probieren. Das ließen sich auch Elfriede Reinhold und Enkeltochter Vanessa nicht entgehen.
Verpassen sollte man auch nicht den Stand »Zucker & Salz« von Anne-Christin Bücker aus Spenge: Aus eigener Manufaktur bot sie Brotaufstriche, Pesto oder süße Sirups zum Probieren an - da konnte auch Nina Welland nur ein Testurteil fällen: »Lecker!«. Ähnlich fiel die Note für einen eigens für den Schlosszauber kreierten Cocktail mit Kirschen, Mandarinen und mehr aus. Der »Schlosszauber-Trunk« - ob mit Alkohol oder ohne - hatte besonders am Sonntag eine magische Anziehungskraft.
Wer wissen wollte, was »in« ist, war beim Schlosszauber genau richtig: An der Gräfte präsentierten Gartenexperten Leuchtkugeln fürs Wasser, im Schlossgarten machten unzählige Holzfiguren die Wahl zur Qual und im Wintergarten des Herrenhauses zeigte das Team von »Niveau«, wie die eigenen vier Wände noch gemütlicher werden könnten.
Höhepunkt war an beiden Tagen die Modenschau. Zum ersten Mal im Team der Laienmodels war auch Mit-Organisatorin Bärbel Martschinkowski, die die neuesten Herbst- und Wintertrends aus der Boutique »Pocco Locco« zeigte. Über den Laufsteg spazierten auch Schuhe von »Froschkönig«, Kindermode von »Dress for Kids« sowie Bademäntel und Handtücher aus Optidee-Micofaser - ein Material, das laut Hersteller eine mehr als 300 mal so hohe Saugkraft hat wie Baumwolle.
Während Mama und Papa durch die historischen Gemäuer schlenderten oder im sonnigen Schloss-Innenhof Kaffee, Kuchen und andere Köstlichkeiten genießen konnten, war auch für die Kleinen bestens gesorgt: Martin Roloff hatte seine Hüpfburg aufgebaut, die Spielekisten des Stadtelternrats luden zum Toben ein, und wer sie noch nicht kannte, konnte die Stadtbibliothek kennen lernen.

Artikel vom 11.09.2006