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Von Maike Stahl

Schlänger
Aspekte

Noch eine Bau(hof)stelle


Nachdem das Sportstättenkonzept auf den Weg geschickt worden ist, bahnt sich jetzt schon die nächste Großbaustelle der Gemeinde an - der Bauhof. Die Weichen für einen Verkauf des Geländes an der Industriestraße sind gestellt, ein entsprechend interessantes Angebot soll nach Informationen der SCHLÄNGER ZEITUNG vorliegen.
Damit gibt es es jetzt Spielraum, räumlich über die Zukunft der Einrichtung zu beraten. Denn auch eine entsprechende Veränderung könnte dazu beitragen, die Wirt-schaftlichkeit zu erhöhen. Schließlich sind die hohen Nebenkosten für die Immobilie an der Industriestraße schon lange ein Thema der Haushaltsberatungen. Auch die anfallenden Fahrten zwischen den beiden Standorten in Oesterholz und Schlangen bergen vermutlich Sparpotenzial.
Doch bevor es ins Eingemachte geht, was die räumliche Zukunft des Bauhofes betrifft, sollte erst einmal die schon oft angemahnte inhaltliche Diskussion mit entsprechender Aufgabenkritik erfolgen. Denn nur, wenn klar ist, welche Aufgabenbereiche die Einrichtung künftig abdecken soll, lässt sich darüber entscheiden, welche räumlichen Voraussetzungen der Bauhof künftig benötigt. Das angekündigte Konzept der Verwaltung wird daher mit Spannung erwartet.
Eines ist aber ähnlich wie beim Sportstättenkonzept auch beim Thema Bauhof klar geworden: Die oft geäußerte Befürchtung, in der Haushaltssicherung hätte die Politik keinen Gestaltungsspielraum, ist für Schlangen obsolet.

Artikel vom 09.09.2006