Gütersloh (WB/mdel). Die Stadt will 74 Immobilien abstoßen, die aus ihrer Sicht unwirtschaftlich sind. Der Grundstücksausschuss hat eine Entscheidung hierzu vertagt.
Für die CDU besteht noch gründlicher Beratungsbedarf. Nach Angaben von Ratsherr Heiner Kollmeyer habe man dem Verwaltungsvorschlag zur Einteilung der Immobilien in Kategorien zwar entsprochen, sehe aber bei den damit verbundenen Instandhaltungsstrategien noch Klärungsbedarf. Es sei für die CDU keinesfalls entschieden, dass nur unwirtschaftliche Mietwohnungen zu veräußern seien. Auch Ertrag versprechende Immobilien könnten verkauft werden, weil es nicht zu den kommunalen Kernaufgaben zähle, Immobilien anzubieten. Bei der Verwendung von Verkaufsgewinnen werde die CDU ihrem Grundsatz folgen, dass Erlöse aus Vermögensverkäufen auch wieder in Vermögen investiert werden. »Einer Verwendung der Gewinne für Renovierungen von Immobilien, die sich weiterhin im Besitz der Stadt befinden, steht von daher nichts im Wege«, so Kollmeyer. Dass die Stadt einen Wohnungsbestand für sozial schwache Familien vorhalten muss, steht für den CDU-Ratsherrn nicht in Frage. Abgelehnt wir der Verkauf der 74 Immobilien von der SPD-Fraktion. Nach Angaben von Ratsherr Dr. Thomas Krümpelmann könne ein Verkauf von städtischen Gebäuden und Wohnungen nur in einem begrenzten Umfang und vor allem sozialverträglich erfolgen. Vorstellbar sei die Veräußerung einzelner leer stehender Gebäude, wenn deren Renovierung und Neuvermietung unwirtschaftlich sei, oder wenn ein Interesse der Mieter am Kauf bestehe. Unter diesen Kriterien sei die Zahl der zu veräußernden Immobilien deutlich geringer als die von der Verwaltung genannten 74. Der Verkauf von vermieteten Wohnungen könne nur in Einzelfällen erfolgen - zum Beispiel wenn der Käufer eine gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft sei.
Roller spurlos verschwunden Gütersloh (WB). Von einem Parkplatz am Südring wurde in der Nacht zu Donnerstag ein Roller der Marke MKS Ecobike gestohlen. Das Versicherungskennzeichen lautet 959 UUC. Hinweise nimmt unter Tel. 0 52 41 /86 90 die Polizei entgegen.
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