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Kontroverses zum Thema »Christus«

Vortrags- und Gesprächsreihe beginnt mit Professor Klaus Berger

Bünde (BZ). Klaus Berger, bekannter Neutestamentler aus Heidelberg, spricht am Donnerstag, 14 September, 19.30 Uhr, im Evangelischen Gemeindehaus Holsen-Ahle.

Er befasst sich in seinem Vortrag mit dem Stifter des Christentums: Jesus Christus - ein Portrait. Berger legte jüngst eine große Jesus-Biografie vor, die viel Beachtung fand. Der Autor setzt sich gern zwischen alle konfessionellen Stühle. Er spricht auf Einladung der Evangelischen Erwachsenenbildung und der Evangelischen Kirchengemeinden in der Region Bünde.
Die Veranstaltung ist Auftakt einer Reihe zum Thema »Jesus Christus«. Jesus Christus ist eine der bekanntesten Personen der Geschichte. Viele kennen den Ort seiner Geburt, seine Heimatstadt und die Stelle seines gewaltsamen Todes. Manche der Geschichten, die er erzählt hat, haben sich tief in das Gedächtnis der Menschheit eingeprägt. Die Orte seines Wirkens gelten vielen als »heiliges Land«.
Die christliche Welt versteht ihn insgesamt als den großen Wendepunkt der Weltgeschichte, so dass sie ihren Kalender nach ihm ausrichtet. Stets aber erschien er vielen Menschen auch fremd, bedrohlich und ärgerlich.
Die Evangelischen Kirchengemeinden laden zu Vorträgen und Gesprächen über den faszinierenden und irritierenden Religionsstifter. Weitere Termine: »Jesus Christus - Wende der Welt?« am Donnerstag, 28. September, 19.30 Uhr, Gossner-Haus Westkilver. Es spricht Dr. Michael Korthaus, Münster.
»Christi Blut für Dich vergossen - Braucht Gott Opfer? Der Sühnetod Christi«, am Donnerstag, 19. Oktober, 19.30 Uhr, Gemeindehaus Kirchlengern, Auf der Wehme 8. Referentin ist Dr. Magdalene Frettlöh, Bochum. Im kommenden Jahr wird dann noch Pasolinis Film »Das Evangelium nach Matthäus« im »Lichtblick« Kirchlengern gezeigt (Samstag, 17. März, 15 Uhr).

Artikel vom 11.09.2006