Verbandsliga: SVEW verliert unverdient in Stadtlohn
Von Klaus Pilz Stadtlohn (HK). Trotz der bislang besten Saisonleistung musste Fußball-Verbandsligist SV Enger-Westerenger eine Niederlage hinnehmen. Äußerst schmeichelhaft siegte SuS Stadtlohn gegen eine toll spielende Engeraner Truppe mit 3:2 (1:2).
Dabei begann die Partie alles andere als glücklich. Nach gerade einmal zehn Sekunden erlief sich SuS-Akteur Bennies einen Kopfball Richtung eigenes Tor von Epp. Der ließ sich diese Chance nicht entgehen und überwand Torwart Fischer zum 0:1 mit platziertem Schuss ins lange Eck. Der SVEW hielt sich nicht lange mit Lamentieren auf und übernahm sofort die Initiative. Der überragende Tim Steffen setzte nach neun Minuten den ebenfalls starken Konstantin Beckmann in Szene, und schon war der Ausgleich geschafft. In der Folgezeit versiebte Enger Möglichkeiten in Hülle und Fülle, eine besser als die andere. Nach gut einer Viertelstunde tauchte Steffen nach einem Konter vor SuS-Keeper Wissing auf - knapp vorbei. Klaßes bediente den agilen Celik. Der Youngster machte alles richtig, überwand Wissing mit einem Heber, doch die Kugel geht daneben (23.). Steffens Flanke erreichte Mergel in der 37. Minute. Der nahm direkt und traf nur die Latte. Beckmanns Nachschuss wurde Beute von Torann Wissing. Zwei Minuten später war es dann aber endlich so weit. Erdal Celik überspurtete die Deckung und hatte auch noch den Blick für den freistehenden Steffen. Dieser krönte seine hervorragende Leistung mit einem unhaltbaren Heber ins lange Eck - das hoch verdiente 1:2. Mit der Hereinnahme von Könning wurde Stadtlohn nach der Pause stärker. Die besseren Chancen hatte indes Enger. So klärte Könning nach feiner Kombination zwischen Celik und Epp im letzten Moment (50.). Nach einer Stunde geriet Enger dann mehr unter Druck. Nach einem Krüskemper-Freistoß traf Könning per Kopf nur den Außenpfosten. Auf der Gegenseite hatte Celik seinen ganz großen Auftritt, als er die gesamte Deckung umspielte, dann beim Schuss aber geblockt wurde. Zwei Mal erkämpfte er sich die Kugel wieder, doch der Erfolg blieb aus. Das schmeichelhafte 2:2 gelang in der 77. Minute Bennink, weil Enger den Ball nicht aus dem Strafraum bekam. Zwei Minuten vor dem Ende war dann Bennies sogar noch zum 3:2 erfolgreich, was den Spielverlauf nun total auf den Kopf stellte. Die späten Tore kommentierte SVEW-Manager Thomas Drewes so: »Es ist in dieser Saison so als ob ein Fluch über uns liegt. Drei von fünf Spielen haben wir in den Schlussminuten verloren. Mit der Leistung der Truppe bin ich jedoch zufrieden. Der Knackpunkt war das verletzungsbedingte Ausscheiden Beckmanns kurz vor der Pause.«
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