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Ein furioser Haller Schlussspurt

Handball-Kreisliga: Borgholzhausen und Steinhagen III ganz vorne

Altkreis (jst/HHS/mb/star). TuS Borgholzhausen und Spvg. Steinhagen III weisen nach dem zweiten Spieltag in der Handball-Kreisliga noch eine weiße Weste auf. Über die ersten zählbaren Erfolge freuten sich Versmold II und Halle.
TV Isselhorst - Spvg. Steinhagen III 26:29 (14:12). »Trotz denkbar schlechter Vorzeichen gewonnen«, so das Fazit von Steinhagens Olaf Philipp. Nachdem Falk Wehmeyer kurz vor Beginn für die Partie ausfiel, musste auch noch André de Leeuw nach zehn Minuten mit einem ausgekugelten Finger das Spielfeld verlassen. In der Folge gab Steinhagen zunächst das Heft aus der Hand, kämpfte sich jedoch in der Schlussphase wieder heran und sicherte sich letztlich die ersten Auswärtspunkte. Tore: Friedrichs (10), Tappeser (5/5), D. Blankert (4), Berthold, Thomas (je 3), Ebert (2), Höhner und Philipp.
SG Neuenkirchen/Varensell - Spvg. Versmold II 23:25 (12:13). Ohne einige Stammkräfte und ohne Trainer Uwe Mittendorf, für den Ex-Loxten-Coach Hartmut Westmeier auf der Bank einsprang, lieferten die Versmolder eine gute Partie ab, in der sie sich kurz nach der Pause entscheidend absetzten und schließlich einen knappen, aber nie gefährdeten Vorsprung über die Zeit brachten. Tore: Tecklenborg (8/4), Evers (5), Curic, Kirchhoff (je 3), Hoppe, Nowak (je 2), Mittelberg und Rehse.
TuS Borgholzhausen - TSG Harsewinkel II 27:23 (12:13). Piums Trainer Peter Wien war heilfroh, die Aufgabe gegen die mit ehemaligen Bezirksligaspielern bestückten Harsewinkler Reserve unbeschadet überstanden zu haben: »In meinen Augen war das der stärkste Gegner der Liga«, zollte er der Zweiten Respekt. Sein Team habe den Gegner anfangs völlig unterschätzt, was zu großen Schwierigkeiten in der ersten Halbzeit geführt habe. »Nach der Pause haben wir den Gegner dann mit Tempospiel zermürbt«, sagte Wien. Tore: Horstmann, Hotmar (je 5), Rachmatulin (4), Ritterbusch (3), Koch (3/3), Wilhelm, Bockstätte, Kubitzke (je 2), Büteröwe (1).
HSG Rheda/Wiedenbrück - Spvg. Hesselteich 22:19 (8:7). Nur bis zur 15. Spielminute (2:6) lief für Hesselteich alles in geregelten Bahnen. Dann folgte zunächst eine Zwei-Minuten-Welle, ehe das Team von Trainer »Berni« Kempa völlig den Faden verlor. »In den letzten 45 Minuten haben wir gegen den Aufsteiger kein Kreisliganiveau mehr gezeigt«, so Kempa. Tore: Büttner (6), C. Grüntkemeier (4/1), Möllmann (3), Bissmeier, A. Koch (je 2), Klekamp und S. Koch.
Union 92 Halle - SV Herzebrock 25:25 (13:15). Der erste Pluspunkt der Lindenstädter ist im Sack. Dem 15:22-Rückstand (45.) zum Trotz kämpften die Hausherren bis zur letzten Sekunde. Die furiose Aufholjagd wurde mit dem Remis und dem Beifall der 40 Zuschauer belohnt. Tore: Meinert (7/1), Fuchs (5/3), Wilke, Ziegert (je 4), Jakobs (3/1), Balke und Bußmeier.

Artikel vom 11.09.2006