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Lkw frontal gegen Baum:
Fahrer (33) schwer verletzt

40 Einsatzkräfte leisten Schwerstarbeit - Ursache unklar

Werther-Häger (abe). Ein mit Sperrholzplatten beladener Kleinlastwagen ist gestern Nachmittag frontal gegen einen Baum gekracht. Der Fahrer (33) aus Melle erlitt schwerste Verletzungen.

Es ist 15.45 Uhr. Der rote 7,5-Tonner der Marke Ford mit Osnabrücker Kennzeichen fährt auf der Engerstraße durch Häger Richtung Spenge. Fast exakt auf der Kreisgrenze kommt der Fahrer in einer leichten Rechtskurve von der Straße ab. Tragischerweise kracht der Kleinlaster mit voller Wucht frontal gegen einen Baum.
Die Einsatzkräfte müssen Schwerstarbeit leisten. Denn der Lkw liegt halb im Straßengraben. Durch den heftigen Aufprall hat er sich zudem auf die Seite gestellt. »Wir mussten den halben Laster auseinanderschneiden«, sagte Wehrführer Jochen Heidemann. Die 40 Einsatzkräfte der Löschzüge Werther, Häger und Langenheide leisten ganze Arbeit. Sie schaffen auch etwa eineinhalb Tonnen Holz, die der Pritschenwagen geladen hatte, blitzschnell vom Lkw herunter.
Feuerwehr und Helfer des Rettungsdienstes befreien den schwer verletzten Mann aus den Trümmern des Transporters. Er ist nicht ansprechbar und wird ins Krankenhaus Bielefeld-Mitte gebracht. »Vielleicht hat ihm der Airbag und die Tatsache, dass er angeschnallt war, das Leben gerettet«, sagte ein Feuerwehrmann.
Bei dem Verletzten handelt es sich um einen Mitarbeiter einer Holzfirma aus Melle. Warum der Fahrer von der Straße abkam, ist unklar. Das Holz, das er geladen hatte, soll nicht hinreichend genug gesichert gewesen sein. Beim Aufprall haben sich die Sperrholzplatten regelrecht ins Fahrerhaus geschoben. Die Engerstraße war drei Stunden gesperrt. Sachschaden: 20 000 Euro.

Artikel vom 08.09.2006