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»Viszontlàtasra« -ÊAuf Wiedersehen

Tonnenheider besuchen Galgahèviz in Ungarn - Einladung für 2007 ausgesprochen

Tonnenheide (WB). Seit 1989 besteht die Freundschaft zwischen Tonnenheide und Galgahèviz. Kürzlich wurde sie mit einem Besuch in Ungarn vertieft.

1989 besuchten 51 Mitglieder des Heimatvereins Tonnenheide noch vor der Wende erstmals Ungarn. Zustande gekommen war die Partnerschaft durch den ungarischen Verband der Vereine für Wahrung und Verschönerung von Stadt- und Dorfsiedlungen in Budapest. Der Präsident dieses Verbands, Laszlo Hegedus, und der Sekretär Dr. Czaba Csaky besuchten mit der Bundeskommission »Unser Dorf soll schöner werden« 1987 Tonnenheide.
Neun der Tonnenheider Bürger, die damals bei der ersten Fahrt dabei waren, haben auch dieses Mal teilgenommen, um die menschliche Wärme, mit der sie damals empfangen wurden, zu erwidern. Das waren Marianne und Hermann Homburg, Helga und Winfried Kurth, Heidemarie und Wilhelm Grothus, Wilhelm Krüger, Karl-Heinz Meier und Wilhelm Möhring.
Die erste Station der Fahrt führte nach Spitz an der Donau in der wunderschönen Wachau. Beeindruckt zeigte sich die Gruppe von den Marillen-Bäumen. Weiterhin standen eine Besichtigung des Klosters Melk und eine Donauschifffahrt auf dem Programm. Traditionell wurde abends ein Heurigenlokal aufgesucht. Die Teilnehmer genossen das herrliche Wetter und die gute Stimmung bei Musik.
Durch das Verkehrsnadelöhr Wien ging die Fahrt weiter dem Ziel Ungarn entgegen. Malerische Landschaften in Österreich und Ungarn entlang der Fahrstrecke erfreuten alle. Einige der Teilnehmer besuchten das erste Mal in Ungarn.
Der Empfang in Galgahèviz gestaltete sich herzlich. Bürgermeister Dr. Basa und der Vorsitzende des örtlichen Heimatvereins, Mihal Pinter, begrüßten die Gäste. Die meisten der Fahrtteilnehmer übernachteten bei befreundeten ungarischen Familien.
Budapest hieß das Ziel am nächsten Tag. Hier besichtigten die Reisenden unter anderem das Parlament, eines der bedeutendsten Baudenkmäler in Ungarn mit 360 Räumen, sowie den Burgberg mit der Matthias-Kirche. Eine herrliche Rundsicht durch den schönsten Teil Budapests beendete den Tag.
Am nächsten Morgen hieß es schon Abschied nehmen. Der Tonnenheider Ortsheimatpfleger Wilhelm Möhring bedankte sich im Namen aller Teilnehmer bei den ungarischen Freunden für die überaus freundliche und herzliche Aufnahme. Mit der Verabschiedung »Viszontlàtasra« (Auf Wiedersehen) wurde gleichzeitig die Einladung an die Ungarn für einen Gegenbesuch in Tonnenheide im nächsten Jahr ausgesprochen.
Auf der Rückfahrt legten die Tonnenheider einen Zwischenstopp im bayerischen Regensburg ein. Dort unternahmen sie eine Stadtrundfahrt und besichtigen unter anderem Schloss und Dom.

Artikel vom 08.09.2006