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Spenges Schubert wittert Gefahr

Augustdorf braucht noch Zeit

Augustdorf/Spenge (WB/lak/ma). Zwei Brocken in eigener Halle und zwei Auswärtsspiele bei Aufsteigern - das ist das Auftaktprogramm des Handball-Zweitligisten TuS Spenge, der an diesem Samstag (19.15 Uhr) am 1. Spieltag den Stralsunder HV empfängt.

»Das ist natürlich ein gefährliches Programm, aber es bietet uns auch eine große Chance auf einen guten Start in die Saison«, sagt TuS-Trainer Walter Schubert. Gegen den Stralsunder HV soll g die Heimserie halten, denn in den bisherigen vier Duellen in Spenge gab es noch keine Niederlage. Die Bilanz: zwei Heimsiege, zwei Unentschieden.
Die Vorbereitungswoche lief überhaupt nicht nach Wunsch. Am Montag hatte sich Stefan Dessin einen Finger gebrochen, einen Tag später kugelte sich Marco Steffen erneut die Schulter aus. »Das war sehr bitter, da haben wir alle zweimal geschluckt. Aber es muss ja weiter gehen«, beklagt Schubert neben Jan Rüter zwei weitere Langzeit-Verletzte im Team.
Dass die Mannschaft auch ohne die verletzten Spieler bestehen kann, zeigte sich bereits beim überraschenden Pokalsieg in Ahlen. »Da haben gerade die Neuen ihre Feuertaufe bestanden«, freute sich Schubert über Christoph Mylius, Jan Bröenhorst, David Kreckler und Alexander Weiß.
Zweitliga-Konkurrent HSG Augustdorf/Hövelhof schied im Pokal gegen Altenholz zwar knapp aus, Trainer Diethard von Boenigk sah aber positive Ansätze: »Zumindest 40 Minuten lang haben wir in der Abwehr sehr gut gearbeitet und auch viel Tempo gemacht.« Allerdings braucht die HSG noch etwas Zeit für die perfekte Abstimmung.
Das liegt an der großen Fluktuation - sieben Spieler gingen, sechs kamen. Erst diese Woche unterschrieb Vice Kutlesa (SG Leutershausen). Bis auf Christos Kolios (Rekonvaleszent nach Schulteroperation) sind zum Saisonstart gegen die TSV Hannover Burgdorf (Sa., 18 Uhr) alle Spieler fit.

Artikel vom 09.09.2006