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Menschen in unserer Stadt
Annette Biermann
Physiotherapeutin

Bewegung steht bei Annette Biermann ständig im Vordergrund. Nicht nur in ihrer Freizeit, auch in ihrem Beruf sind Flexibilität und Bewegungfreude gefragt. »Der Beruf der Physiotherapeutin hat sehr viel mit körperlicher und geistiger Bewegung zu tun.« Das gefalle ihr besonders, sagt die 38-Jährige.
Annette Biermann ist mit Leib und Seele bei der Sache. »Ich wollte schon immer Physiotherapeutin werden.« Neben der Bewegung gefalle ihr auch der Kontakt zu Menschen und die sofortige Rückmeldung ihrer Patienten. »Dadurch weiß ich gleich, ob meine Arbeit erfolgreich war«, sagt Biermann.
Diese Liebe zu ihrem Beruf beschert ihr nun das zehnjährige Jubiläum ihrer eigenen Praxis in Eidinghausen. »Als ich vor zehn Jahren geöffnet habe, waren gerade mal vier andere Physiotherapiepraxen in der Stadt ansässig«, erinnert sie sich. Heute seien es bereits 23.
Da ihr Vermieter schon vorher eine kleine Physiotherapiepraxis in den Räumlichkeiten hatte, habe es sich angeboten, die Praxis zu mieten und den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. »Dieser Schritt war ein voller Erfolg. Heute habe ich einen festen Kundenstamm und mich auf Kinder und Jugendliche spezialisiert«, erzählt Annette Biermann, die in ihrer Praxis schon eine Teilzeit- und ein Vollzeitkraft angestellt hat.
Neben ihrem Beruf lebt Annete Biermann für ihre Familie. Mit ihrem siebenjährigen Sohn Luca und ihrem Mann Ralf verbringt sie einen Großteil ihrer Freizeit. »Wir fahren häufig Fahrrad oder gehen schwimmen. Natürlich lege ich auch bei Luca viel Wert auf genügend Bewegung«, meint die Kurstädterin. Außerdem macht sie mindestens eine halbe Stunde am Tag Sport. »Früher habe ich Tai Chi und Chi Gong gemacht. Das schaffe ich zeitlich leider nicht mehr.« Jetzt begnügt sie sich mit verschiedenen Dehnübungen und Joggeln. »Das ist eine Mischung aus Joggen und Walken«, erklärt Biermann. Um ihren Körper fit zu halten, achtet sie außerdem auf die richtige Ernährung. »Ich kaufe ausschließlich Bio-Produkte und bin Vegetarierin«, sagt die Physiotherapeutin. Um den Alltagsstress zu vergessen und abschalten zu können, reist sie ein Mal im Jahr mit ihrer Familie nach Amrum. Michel Winde

Artikel vom 07.09.2006