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Preisgeld von 4000 Euro winkt

Vorjahressieger Rolf von Aschwege in diesem Jahr in Drohne nicht mehr am Start

Drohne (ko). Der Fahrclub Zwölf Eichen Stemwede veranstaltet am Samstag, 9. September und Sonntag, 10. September zum zehnten Mal sein großes Fahrturnier. 120 Gespanne werden erwartet, also etwa 25 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.

Angefangen von den Ponys der Klasse A bis zu den Zwei-Spännern, Pferde, Klasse S, wird ein in der Region nicht unbedingt alltäglicher Pferdesport geboten. Die Vorsitzende des FC Zwölf Eichen, Birgit Barre-Wobker und ihr Helferteam sind bestens vorbereitet und wollen Startern und Zuschauern zwei aufregende, interessante und angenehme Tage in Drohne bieten.
Der Ablaufplan zeigt: Die zehnte Auflage des Fahrturniers auf »Zwölf Eichen« ist ein etabliertes seiner Klasse und eines der größten der Region.
Sportlicher Höhepunkt wird das Finale um den Nordwestdeutschen Supercup sein. Hierbei handelt es sich um ein kombiniertes Hindernisfahren, Hindernisfahren sowie eine Dressur der Klasse S in der Klasse Zwei-Spänner, Pferde. Die Stemweder Brücke mit der Wasserdurchquerung (Birgit Bare-Wobker: »Noch am Mittwoch hatten wir 25 Zentimeter Wassertiefe. Kann sein, dass es am Sonntag nur noch 20 Zentimeter sind. Dann geht's mit Volldampf durch das kühle Nass!«) wird hier besonders zur Geltung kommen.
Dabei wird es in diesem Jahr einen neuen Gesamtsieger geben. Denn der Titelverteidiger des letzten Jahres, Rolf von Aschwege (Thüle), geht nicht mehr an den Start. Nach Querelen mit seinem Sponsor hat der frühere Spitzenfahrer die Leinen als Kutscher an den Nagel gehängt. Turnier-Organisatorin Birgit Barre-Wobker: »So weit ich das weiß, macht er jetzt nur noch Trainer!«
Ganz vorn in der Rangliste der Favoriten für das Finalturnier in Stemwede stehen William Slater und Martin Wörtmann (RFV Alfhausen). Beide weisen nach drei gefahrenen Turnieren (Fürstenau, Herford und Wettringen) jeweils 45 Punkte auf. Dicht gefolgt von Heinrich Kemper (FRV Wettringen) mit 43 Punkten.
Insgesamt gibt es in dieser Prüfung die Summe von 4000 Euro zu gewinnen, wobei dem Sieger 1100 Euro winken. Für den zweiten Platz gibt es 800 Euro, für den dritten immerhin noch 700 Euro
Auch das Rahmenprogramm bietet eine besondere Attraktion. Gibt es doch hier sogar eine Vierspänner-Vorführung. In den M-Prüfungen der Pferde konnte Birgit Barre-Wobker nahezu das doppelte Meldeergebnis verzeichnen.
Interessant und sehenswert dürfte auch das Abschneiden der heimischen Starter sein. Wird Daniela Menke, die in dieser Saison fast alles gewonnen hat, mit ihren Ponys in der Klasse A auch bei ihrem Heimturnier vorne landen? Möglich, dass ihre schärfste Konkurrenz aus der eigenen Familie kommt. Schließlich geht auch ihr Vater Friedhelm mit seinen Ponys durch den Parcours.
Mit am Start ist auch in diesem Jahr wieder Birgit Barre-Wobker, die unter anderem in der Klasse S ihre Friesen (»Im letzten Jahr waren die noch zu jung, zu unerfahren!«) präsentieren möchte. Weitere heimische Starter sind: Henrika Hörsemann, Silvia Bühre, Sebastian Weber (Zwölf Eichen), Jennifer Ottenlips (RV Destel), Helmut Manes, Karsten Johannßen, Jörg Büttemeyer, Hanna Kuhtz, Heinrich Siebe, (1. FRV Nettelstedt), Klaus Herlein, Anke Upheber (RV St. Georg Pr. Oldendorf) und Friedrich-Wilhelm Müller (RV Herzog Wittekind Oberbauerschaft).

Artikel vom 07.09.2006