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Witthus: ein
heißer Tanz

Handball-Kreisliga

Vlotho (gag). »1:3 Punkte wären für mich ein Fehlstart«, betont Jens Witthus. Mit anderen Worten: Der Trainer von Handball-Kreisligist HSG Vlotho/Uffeln fordert von seinem Team im Derby bei der HSG Porta II (So., 15.45) etwas Zählbares.

Nach dem schwachen Start mit dem am Ende glücklichen Remis gegen Meissen erwartet Witthus »eine Reaktion meiner Mannschaft. Es muss eine deutliche Steigerung geben«. Mit Christoph von Fugler und Keeper Kai Rogge sind nur noch zwei Spieler verletzungsbedingt außen vor.
Die personellen Probleme werden also langsam überschaubar. Noch fraglich ist allerdings, ob Sebastian Bischert nach seinen Kniebeschwerden tatsächlich wieder eingesetzt werden kann. Außerdem humpelt Sebastian Flechtner seit dem Meissen-Spiel. »Er hat sich eine Fußverletzung zugezogen. Uns kommt entgegen, dass wir erst Sonntag spielen. So haben wir einen zusätzlichen Tag, um die Blessuren auszukurieren«, hofft Witthus, dass sowohl Bischert als auch Flechtner spielen können.
Kraft tanken vor dem Derby: Der HSG-Coach erwartet -Êwie immer gegen die Portaner -Ê»einen heißen Tanz. Das ist eine ganz schwere Aufgabe. Ein Derby ist immer etwas Besonderes«. Zwei Mal in Folge gab es bei Porta nichts zu holen. »Die sind immer hoch motiviert gegen uns«, rechnet Witthus mit einem Kampfspiel.
Mit einer bissigen 5:1-Declung will die HSG dem Gastgeber am Sonntag den Zahn ziehen. »Ich werde in Sachen Taktik nicht viel ändern.« Allerdings will Witthus eine veränderte Einstellung sehen: »Auch wenn es phasenweise mal nicht so laufen sollte - wir müssen den Kopf oben behalten.«

Artikel vom 09.09.2006