Vlotho (gag). Die HSG Vlotho/Uffeln hat personell nachgerüstet: Der Frauen-Handball-Landesligist präsentierte jetzt mit Sylke Beckmann einen weiteren Neuzugang. Der Hammer: Die Spielerin verfügt über reichlich Bundesliga-Erfahrung.
Schon im ersten Heimspiel der Saison an diesem Samstag gegen den TV Hille (18.00/Rudolf-Kaiser-Halle) soll Beckmann auf der Bank sitzen. Die 31-jährige Portanerin hat nach einer Babypause und zweijähriger Handball-Abstinenz -Êletzter Verein war Zweitligist VT Bückeburg, davor spielte sie beim TuS Eintracht Minden 1. Liga -Êwieder Lust aufs runde Leder bekommen. Da kam der Anruf von Vette in der Sommerpause genau zum richtigen Zeitpunkt. Zu viel sollte man von der Kreisläuferin, die vor allem in der Abwehr zum Zug kommen soll, aber zunächst nicht erwarten. »Sie hat nicht die komplette Vorbereitung mitgemacht«, berichtet Vette. Zudem muss man schauen, wie schnell Beckmann nach der Handball-Pause wieder in Fahrt kommt. Gegen Hille soll sie nur im Notfall zum Einsatz kommen. »Mit ihr haben wir eine optimale Option in der Hinterhand, falls Svenja Vogt oder Daniela Gräbe am Kreis mal ausfallen sollten«, so Vette, der mit dieser Personalie die Liga-Konkurrenz geschockt haben dürfte. Bis Freitag Mittag lag allerdings noch keine Spielberechtigung für Beckmann vor. »Gegen Hille muss ein Sieg her«, fordert Vette. Vorsicht ist oberstes Gebot: Mit dem Sieg gegen die hochgehandelten Sportfreunde Senne hat der Gegner zum Auftakt kräftig aufhorchen lassen.
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