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Mit neuem
Markt in die Adventszeit

Dreierteam lässt es weihnachten

Von Manfred Köhler
Verl (WB). Neues Team, neuer Standort, neue Ideen: Der Verler Weihnachtsmarkt soll in neuem Glanz erstrahlen. Statt wie bislang auf dem Parkplatz von Berenbrinker soll der Markt in diesem Jahr zentraler in den Ort geholt werden und von Freitag 1., bis Sonntag, 3. Dezember, den Platz hinter der Bibliothek, den Schulhof der Marienschule und einen Teil der Wilhelmstraße mit Lichterglanz, Lebkuchenduft und Weihnachtsklängen erfüllen.

»Es ist noch nicht alles in trockenen Tüchern, wie der Markt letztendlich aussehen wird«, sagt Geschäftsmann Karl Malinowsky, der gemeinsam mit Martina Werner (»Verler Leben«) und Thomas Pankoke von der Ungandahilfe die Organisation des Weihnachtsmarktes in die Hände genommen hat. Martina Werner kündigte gegenüber der VERLER ZEITUNG das Ergebnis aller Vorbereitungen für Oktober an. Die Öffnungszeiten stehen indes schon fest: Freitag von 16 bis 21 Uhr, Samstag von 14 bis 22 Uhr und Sonntag von 12 bis 21 Uhr.
Außerdem ist geklärt: Es werden zwölf Holzhütten aufgestellt, in denen sich Verler Vereine präsentieren, außerdem werden zehn gewerbliche Händler und Schausteller erwartet. Neun Vereine haben bereits ihre Teilnahme zugesagt und Vorschläge für ihren Beitrag vorgelegt. Mit im Boot sind die Wasserwanderfreunde, bei denen Dienstag Abend das zweite Vorbereitungsgespräch stattfand. Sie wollen Getränke anbieten. Außerdem machen mit: die Ugandahilfe (Glühwein, Feuerzangenbowle und christliche Kerzen), »Hüttis Balkanhilfe« (Kaffee, Kakao, selbstgebackene Plätzchen, Hüttis Buch), der Verein »Eltern für Kinder« (Glühwein, Plätzchen), die St. Hubertus Schützengilde Verl (Glühwein, möglicherweise Bierausschank), Trikefreunde Kaunitz (Reibekuchen), Hospizgruppe (alkoholfreier Punsch, Bücher), Caritas (Tee, Plätzchen), KJG (selbstgemachte Bilder). Der Förderverein der Marienschule will vor einer Teilnahme die Eltern befragen. Offen ist auch noch, ob der Tierschutzverein und die Kolpingsfamilie mitmachen, wie Thomas Pankoke erklärt. Außerdem wolle er noch die Kirchen ansprechen, ob sie sich mit einem Stand. beteiligen. Der Förderverein der Marienschule will sich im Falle seiner Teilnahme mit dem Verein »Eltern für Kinder« aus Kostengründen eine Holzhütte teilen. Die Hütten kosten 80 Euro Miete und sind 2,50 mal 2 Meter groß. »Sehen wirklich gut aus«, freut sich Thomas Pankoke. Außerdem soll ein Spülmobil eingesetzt werden und es wird überlegt, die Toiletten der Marienschule für die Besucher zu öffnen.
Für das weihnachtliche Unterhaltungsprogramm des Marktes befindet sich das Organisationsteam zunächst noch im Bereich der Wünsche: So hofft man auf die Teilnahme von Musikgruppen, wie etwa des Gospelchors, des Musikvereins oder des Gesangvereins. Unklar ist auch noch, ob eine Bühne aufgebaut oder zwei Lkw als rollende Bühne vorfahren sollen. Weihnachtliche Musik wird indes an allen drei Tagen im Hintergrund aus Lautsprechern erklingen.
Auch in Richtung Rathaus blicken die Organisatoren mit Hoffnung: »Die Gemeinde als Schirmherrin, das wäre schon schön«, meint Thomas Pankoke. Außerdem will das Team an Bürgermeister Paul Hermreck mit der Bitte herantreten, in die Rolle des Weihnachtsmannes zu schlüpfen.

Artikel vom 07.09.2006