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33 neue Auszubildende

Förderprogramme sorgen für Entspannung

Rheda-Wiedenbrück (pbm). 33 junge Rheda-Wiedenbrücker bekommen kurzfristig eine Lehrstelle. Das verdanken sie den Förderprogrammen für zusätzliche Ausbildungsplätze, die die Stadt Rheda-Wiedenbrück und auch der Kreis Gütersloh aufgelegt haben.

Diese Förderaktionen für 20 Plätze von der Stadt und 13 vom Kreis sind erfolgreich abgeschlossen. Stadtrat und Verwaltung sind erfreut, dass mit dieser kräftigen Finanzspritze - entgegen dem zuvor erkennbaren Trend - die Versorgung mit Ausbildungsplätzen in der Stadt die Anzahl des Vorjahres deutlich übersteigt.
Firmen, die zum ersten Mal ausbilden, erhalten aus dem städtischen Programm für die Dauer der Ausbildung einen monatlichen Zuschuss in Höhe von 200 Euro je Azubi. Die CDU-Fraktion hatte einen entsprechenden Antrag gestellt. 29 Ausbildungsverträge sind bereits unterzeichnet. In fünf weiteren Fällen zeichnet es sich ab, dass auch diese Lehrstellen mit Jugendlichen aus Rheda-Wiedenbrück besetzt werden.
Der Erfolg in Rheda-Wiedenbrück sei insbesondere darauf zurückzuführen, dass bereits vor drei Jahren die Fachstelle Übergang Schule/Beruf vom Bürgermeister ins Leben gerufen worden sei, heißt es. Fachberaterin Gotelinde Sedello arbeite intensiv mit den von ihr gewonnenen Netzwerkpartnern zusammen, um Schulabgänger auf ihrem Weg von der Schule in den Beruf optimal begleiten zu können. Hierdurch wurde eine Infrastruktur geschaffen, die die Besetzung von zusätzlichen Ausbildungsstellen mit den passenden Bewerbern erleichtert.
Seit dem 1. November 2005 wird Sedello von den beiden Übergangscoaches Christiane Lemke-Bruns und Tobias Heimann unterstützt. Diese erarbeiten im Rahmen des kreisweiten Gemeinschaftsprojektes »Erfolgreich in Ausbildung« mit den Schulabgängern der beiden städtischen Hauptschulen Perspektiven zu deren Berufswahl und stellen Firmenkontakte her.
Ausschuss und Verwaltung sind den Mitarbeitern, insbesondere den Ausbildungsfirmen, für das große Engagement dankbar. »Und das gilt nicht nur für die jetzt neu hinzugekommenen Ausbildungsbetriebe, sondern auch für alle, die schon über Jahre, zum Teil Jahrzehnte, ihren ganz besonderen Beitrag leisten«, so Bürgermeister Jostkleigrewe.

Artikel vom 07.09.2006