Gütersloh (cas). Der große Oberligist SC Verl heute Abend (18 Uhr) zu Gast auf dem B-Liga-Sportplatz in Blankenhagen - das absolute Highlight in der erst fünfjährigen Vereinsgeschichte der Citykicker Gütersloh. »Auf diesen Knüller haben wir bewusst hingearbeitet«, lächelt Trainer, Klubchef und Vereinswirt (»Hieronymus«) Dimitrios Keskektzidis. Zum ersten Mal steht seine Multikulti-Mannschaft aus Türken, Aramäern, Polen, Deutschen und Marokkanern in der 3. Runde des Kreispokals. Vorher hatten die bunt gemischten Dalkestädter RW St. Vit (3:2) und GW Varensell (2:0) ausgeschaltet. »Alle Spieler, die sich trotz unterschiedlicher Nationalität untereinander super verstehen, freuen sich riesig auf die Partie. Als krasser Außenseiter wollen nicht zu hoch verlieren. Eine knapppe Niederlage wäre schon eine dicke Sensation«, hofft der gebürtige Grieche Kesektzidis, dass sein tapferes Team von den Verlern nicht gleich zweistellig weggeballert wird. Gut möglich, dass schon beim heutigen Pokalkracher (zumindest für die Citykicker, die sich die karge Einnahme mit Verl teilen müssen) ein neuer Coach den Fußball-Zwerg betreut. Denn nach vier Jahren in diesem Amt will sich Kesektzidis zurückziehen - mit seinem Nachfolger wurde gestern Abend das Abschlussgespräch geführt. »Mittelfristig wollen wir mit ihm in die A-Liga«, erklärt der scheidende Trainer.
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