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Strampeln für den guten Zweck

20 Rathausmitarbeiter stiegen auf das Rad und schafften 4332 Kilometer


Hiddenhausen (gb). Strampeln für die Umwelt - das haben fünf Teams der Gemeindeverwaltung in diesem Sommer mit Bravour geleistet. Für die Aktion »Mit dem Rad zur Arbeit« stiegen sie vom 1. Juni bis 20. August an mindestens 20 Tagen in die Pedale und fuhren von der Wohnung zum Rathaus oder zu anderen Arbeitsstätten der Verwaltung.
Die fünf Teams erstrampelten 4 332 Kilometer, eine Distanz, die für den Weg von Hiddenhausen nach Madrid und zurück reicht.
Die Aktion »Mit dem Rad zur Arbeit« hatten ADFC und AOK initiiert. 20 Mitarbeiter nahmen teil. Sie waren an insgesamt 612 Tagen unterwegs. Den weitesten Weg hatte Ingrid Militzki: Sie fuhr an 36 Tagen jeweils 21 Kilometer. Besonders eifrig war das Team des Abwassserwerks. Stephan Hollmann, Heinz Flachmeier, Udo Rasche und Holger Kenneweg schafften 170 Tage. Damit liegen die »Heimatlosen« klar vor den »Schnellen Mäusen« mit 120 Tagen, der »Glühenden Felge« mit 112 Tagen, der Gruppe »Hidden-Biker« mit 107 Tagen und der Gruppe »3plus 1 - auf und ab« mit 103 Tagen.
Regelmäßig kamen Heinz Flachmeier (53 Tage), Holger Kenneweg (48 Tage), Brigitte Arbeiter (46 Tage), Volker Braun (41 Tage) und Renate Schossmeier (40 Tage) mit dem Rad zur Arbeit. Dass Brigitte Arbeiter auf dem Hin- und Rückweg nur drei Kilometer zurücklegen musste, spielt eine geringe Rolle. Sie schaffte immerhin 138 Gesamtkilometer. Unangefochten vorn ist Ingrid Millitzki, die 756 Kilometer zurücklegte. Sie gehört den »Schnellen Mäusen« an, die zusammen 1287 Kilometer schafften. Auch das ist Spitze.
Die sportlichen Radler wollen auch im nächsten Jahr wieder in die Pedale treten und ersparen der Umwelt eine nicht unerhebliche Belastung, indem sie auf das Auto verzichten.

Artikel vom 06.09.2006