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Linnenbrink hat Erfolg
mit innovativer Technik

Führungskräfte des Kreises Höxter besuchten Firma

Kreis Höxter (WB). Dass ein Getriebe im Auto zuverlässig und vor allem geräuschlos seine Dienste versieht, scheint selbstverständlich. Ist es aber nicht. Dass weiß Wolfgang Linnenbrink aus Warburg, der in seinem Betrieb unter anderem Spezialmaschinen entwickelt, die genau dafür sorgen: Laufruhe von Zahnrädern durch Präzision.
Von der Leistungsfähigkeit und Innovationskraft des Unternehmens überzeugten sich nun Landrat Hubertus Backhaus und die Führungsmannschaft der Kreisverwaltung bei einer Firmenbesichtigung. Schon beim Betreten des Firmengebäudes im Warburger Industriegebiet Oberer Hilgenstock konnten die Gäste sofort erkennen, dass hier kreative Menschen arbeiten - ohne auch nur ein Wort mit ihnen gewechselt zu haben. Denn eine ganze Wand des Eingangsbereiches ist geschmückt mit zahlreichen Patenten für Erfindungen aus dem Hause Linnenbrink, darunter auch amerikanische Patente, die weltweit gelten.
»Planung, Konstruktion und Fertigung von Werkzeugen, Handhabungstechnik und Sondermaschinen für die unterschiedlichen Industriezweige sind unsere Aufgaben«, fasste Geschäftsführer Wolfgang Linnenbrink in nur einem Satz zusammen, worüber er aufgrund seiner jahrelangen erfolgreichen - und vor allem auf Innovationen gestützten - Arbeit sicher stundenlang hätte referieren können.
Statt dessen entwickelten sich schon während der Firmenbesichtigung und erst recht in einer anschließenden Diskussionsrunde aufschlussreiche Gespräche. »Eine bürgernahe Verwaltung kann nur funktionieren, wenn das Wissen um die Situation in der Wirtschaft vorhanden ist«, erläuterte Landrat Backhaus die Motivation, solche Besuche zu unternehmen.
Sehr gern sei man deshalb der Einladung gefolgt, den in der Automobilbranche als sehr geschätzten Partner etablierten Betrieb näher kennen zu lernen. Wolfgang Linnenbrink begrüßte die Ausführungen zu der bürgernahen Verwaltung ausdrücklich, da solche Besuche einer Verwaltung nicht unbedingt selbstverständlich seien.
Beeindruckt zeigte sich die Führungsmannschaft der Kreisverwaltung vor allem von den in Warburg hergestellten High-Tech-Systemen zum Beispiel für die Geräuschanalyse, Leckverlustprüfung oder andere Prozessanalyseeinrichtungen. Kein Wunder, dass Wolfgang Linnenbrink und sein Sohn Ingo beim Gang durch den Betrieb immer wieder auf detaillierte Fragen eingehen mussten.
Dabei wurde schnell deutlich, dass sich Wolfgang Linnenbrink im Gegensatz zu vielen anderen mittelständischen Betrieben keine Sorgen um die Nachfolge zu machen braucht. Sein Sohn Ingo steht bereit und kann dann ebenso wie sein Vater auch auf die Unterstützung seiner Ehefrau bauen - wie es sich für einen echten Familienbetrieb gehört.
Die abschließende Diskussionsrunde nutzte Landrat Hubertus Backhaus, um Wolfgang Linnenbrink für sein klares Bekenntnis zum Kreis Höxter zu danken, das er schon wiederholt auch öffentlich zum Ausdruck gebracht hat. Mit den Worten »Man fühlt sich wohl im Kreis Höxter« hatte Linnenbrink zuletzt in einer Fachzeitschrift eindeutig Stellung bezogen: »Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung bietet kostenlose Unterstützung und eine gute Beratung in vielfältiger Weise an. Gut ausgebildete Fachkräfte, erschwingliches Bauland, Genehmigungen in kürzester Zeit, eine unternehmerfreundliche und dynamische Verwaltung von der Bezirksregierung über den Kreis bis hin zu den Kommunen sind gute Gründe für eine erfolgreiche Unternehmensführung im Kreis Höxter.«

Artikel vom 06.09.2006