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EU-Markt ohne
Alternative
Vlotho (VZ). Obwohl traditioneller Nettozahler, zählt Deutschland zu den Profiteuren der Europäischen Union (EU). Allein zwei Drittel der NRW-Exporte gingen in die derzeit 25 EU-Mitgliedsstaaten, erklärte der neue Leiter der NRW-Landesvertretung in Brüssel, Hans Stein, während seines Besuchs in Vlotho. Deshalb gebe es zum europäischen Binnenmarkt keine vernünftige Alternative.
Etwa 80 Prozent aller Normen, die in nationales Recht übertragen werden, hätten ihren Ursprung in Brüssel, betonte Stein auf einer FDP-Veranstaltung und rief dazu auf, »ein größer werdendes Europa als Chance zu begreifen«. Dabei könnten die Städtepartnerschaften eine zentrale Rolle spielen.
Nach dem Beitritt von Bulgarien und Rumänien zum 1. Januar 2007 sollte die Aufnahmefähigkeit überprüft werden und vor weiteren Neuaufnahmen ein Stopp eingelegt werden, so der FDP-Politiker.

Artikel vom 05.09.2006