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Jugend plant
Innenstadt mit

Gute Vorschläge der Parlamentarier

Bad Driburg (wiv). Eine benutzerfreundliche Gestaltung der Innenstadt für alle Generationen wünscht sich das Bad Driburger Jugendparlament. In der Kurstadt ist gerade eine Gesamtplanung für die zentrale Achse in der Innenstadt, die Lange Straße, in Planung, in die nun auch die Vorschläge der Jugendlichen einfließen werden.

Für die Planung konnte in einem Auswahlverfahren das renommierte Landschaftsarchitekturbüro Lohaus und Carl aus Hannover gewonnen werden. Die Vermessungsarbeiten in der Lange Straße sind letzte Woche abgeschlossen werden, so dass das Planungsteam in Hannover seine Vorüberlegungen nun in einen konkreten Plan einarbeiten kann. Ziel ist es, diesen Plan im Herbst mit den Bad Driburgern offen zu diskutieren, um ein optimales Ergebnis für alle Nutzergruppen zu erreichen.
Es war also höchste Zeit, dass auch die Jugendlichen ihre Ideen zur Langen Straße formulierten, damit sie in die Planung einfließen können. Das Bad Driburger Jugendparlament, welches die Interessen aller Jugendlichen in Bad Driburg vertritt, folgte gerne der Einladung der Stadtverwaltung. So wurden unter Begleitung des Baudezernenten Markus Baier sowie dem Jugendbeauftragten Uwe Damer viele gute Vorschläge für notwendige und wünschenswerte Einrichtungen wie Sitzgelegenheiten, Brunnen, Rollstuhlrampen, Parkplätze, Beschilderung gesammelt sowie ein Meinungsbild zur zukünftigen Gestaltung der Bodenbeläge und Grünanlagen abgegeben.
Vor allem wünschen sich die Jugendlichen mehr Aufenthaltsqualität: Eine benutzerfreundliche Gestaltung für alle Generationen mit kommunikativen Ecken und Wasserspielen in einer »warmen« und »grünen« Umgebung, jedoch ohne die zur Zeit vorherrschende 70-er- und 80-er Jahre-Ästhetik - so wollen die jungen Bad Driburger Ihre Lange Straße sehen.
Die gute Beteiligung mit 14 Jugendparlamentariern aus Bad Driburg war sehr erfreulich. Ebenso positiv war die ernsthafte Beschäftigung mit dem Thema, welche auch den Blick für die älteren Generationen nicht vermissen ließ.

Artikel vom 15.09.2006