Schloß Holte-Stukenbrock (jen). Beim letztjährigen Fast-Absteiger FT Dützen erlebte der FC Stukenbrock laut Trainer Oliver Roggensack einen »schlimmen Sonntag«. 0:3 (0:3) verlor der Liganeuling gestern.
Besonders die erste Halbzeit war »eine Enttäuschung für den gesamten Verein. Da hat sich die Mannschaft desolat präsentiert, so geht es nicht. Da musste man sich schämen«, war Roggensack sauer. Die ersten zehn Minuten konnten die Stukenbrocker ausgeglichen gestalten und hatten eine sehr gute Chance, die Sefa Sahin allerdings leichtfertig vergab. Die Quittung folgte prompt: Nach einem langen Ball reklamierten die FCS-Abwehrspieler auf Abseits, doch der Schiedsrichter ließ weiterlaufen. Dützen nutzte die Freiräume und es hieß 1:0 (13.). »Dann sind wir praktisch eingebrochen«, beschrieb Roggensack die folgenden Minuten. Zwei Minuten nach dem 1:0 überwand Josef Ackermann seinen eigenen Schlussmann Andreas Jakobtorweihen, und Dützen führte 2:0. Wiederum nur sechs Minuten danach landete ein 30-Meterschuss am Innenpfosten und schließlich im FCS-Gehäuse - das 3:0 (21.). Innerhalb von nur acht Minuten war die Partie somit entschieden. Nach dem Seitenwechsel »standen wir ein bisschen kompakter und wurden auch bissiger. Vorher sind wir ja gar nicht in die Zweikämpfe gekommen«, sagte Oli Roggensack. Ein Treffer wollte Stukenbrock aber dennoch nicht gelingen. Die besten Möglichkeiten vergaben Ertan Misir und Alexander Binder. »Das ist symptomatisch, wenn man aus einem Meter übers Tor schießt oder ständig am Boden liegt, weil man die falschen Schuhe anhat. Dabei sind das erwachsene Männer, aber anscheinend muss man trotzdem alles sagen«, kritisierte der Coach. Stukenbrock: Jakobtorweihen - Weinreich, Mazhiqi, Mazgaj, Görlich, Karaarslan, Friesen (75. Bal), Roßblatt, Ackermann (30. Binder), Sahin (46. Kesti), Misir.
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