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Aussprache bei Blau-Weiß

Kreisliga A: Duell der Gegensätze gegen SW Sende

Kreis Gütersloh (brock). Am vierten Spieltag kommt es in der Fußball-Kreisliga A zu einem Spiel der Gegensätze, wenn Blau-Weiß Gütersloh auf die Gäste von SW Sende trifft.

Während die Blau-Weißen, die ursprünglich »oben mitspielen« wollten, sich nach drei Spielen mit null Punkten und 18 Gegentreffern auf dem letzten Tabellenplatz wieder finden, ist Sende mit einer optimalen Punkteausbeute aus drei Siegen eine der großen Überraschungen in dieser noch jungen Kreisliga-Saison.
»Wir sind natürlich froh, dass wir in diesem Jahr so gut gestartet sind, obwohl unsere Spiele nicht überragend waren. Aber wir wollten nicht wie im vergangenen Jahr gleich wieder im Tabellenkeller landen, als wir die ersten fünf Spiele verloren hatten. Das ist uns gut gelungen«, ist Sendes Coach Klaus Königshorst glücklich über den bisherigen Saisonverlauf. »Nichts desto trotz sind wir absolut zufrieden, wenn wir am Ende dieser Saison einen ordentlichen Mittelfeldplatz belegen und mit dem Abstieg nichts zu tun haben«, will der Trainer der Schwarz-Weißen den aktuellen Höhenflug seiner Jungs nicht überbewerten.
An diesem Sonntag gegen Blau-Weiß Gütersloh erwartet Königshorst einen Gegner, den man nicht unterschätzen sollte: »Die sind mit Sicherheit nicht so schlecht, wie es der Tabellenplatz momentan vermuten lässt. Meiner Meinung nach hat Blau-Weiß immer noch eine der besten Offensiven der Liga«. Um so ärgerlicher ist es für Königshorst, dass mit Sven Stemper (Adduktorenverletzung) und Heinrich Tissen (Grippe) gleich zwei Defensivleute für die Partie am Sonntag auszufallen drohen.
Bei Blau-Weiß Gütersloh läuft es derzeit alles andere als rund. »Wir haben momentan einfach die Seuche. Vor allem in der Abwehr müssen wir ständig umstellen«, sucht Trainer Rüdiger Cyllok eine Erklärung für die vielen Gegentore und spricht gleichzeitig die nicht zu kompensierenden Ausfälle von Defensivspielern wie Florian Ottenottebrock, Thomas Bulut oder Michael Budak an.
Gegen Sende will Cyllok trotz allem unbedingt punkten. Helfen soll dabei eine teaminterne Aussprache beim Training. »Wir müssen jetzt erstmal sehen, dass wir Ruhe in die Mannschaft bekommen“, sieht Rüdiger Cyllok Gesprächsbedarf mit seinen Jungs - ob das helfen wird?

Artikel vom 02.09.2006