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Langeweile ohne Chance

Internationales Spielfest ging trotz Regens nicht baden

Paderborn (pia). Weil es so unermüdlich regnete, war es bei den Wassersportlern noch am schönsten: Doch das Internationale Spielfest ging am Sonntag trotz Dauerdusche keineswegs baden.
Zum 24. Mal hatten die unermüdlichen Initiatoren der beliebten Veranstaltung, Margot und Hermann Temme, zusammen mit Stadt und Kreis Paderborn in die Paderauen zwischen Fürstenweg und Paderwall eingeladen. Und wieder war es eine Begegnung ganz unterschiedlicher Sportarten und Nationalitäten, ein Fest, das neugierig machte auf neue Freizeit-Beschäftigungen und Menschen ausländischer Herkunft, die sich in Paderborn niedergelassen haben.
Im Mittelpunkt stand wieder die große Tanzfläche auf der Wiese an der Pader. Hier bewegten sich Cheerleading-»Mermaids« und Folklore-Freunde, Jazz-Dancer und Flamenco-Senoritas zu ihrer Musik. Kostüme und Rhythmen sorgten für jede Menge Abwechslung. Eine Schlemmer-Meile zog sich über das gesamte Festgelände, hier bot sich nicht nur Gelegenheit, mit Aramäern, Indonesiern oder Türken ins Gespräch zu kommen, man konnte auch gleich typische Landesspezialitäten probieren. Bänke und Tische unter den großen Bäumen luden zum Verweilen ein und boten nebenbei Schutz vor Regenschauern.
In Zelten und Buden präsentierten sporttreibende, aber auch sozial engagierte Vereine ihr Angebot. Karate, Kegeln, Square Dance, Bogenschießen: viele Sportarten konnten auch gleich ausprobiert werden. Für Kinder gab es überhaupt keinen Anlass, sich zu langweilen. Sie konnten mit Holz werkeln, lustige Gesichter schminken, basteln und malen.
Mit diesem Regensonntag hat das Internationale Spielfest eine echte Bewährungsprobe bestanden. Um das Jubiläum im kommenden Jahr muss den Organisatoren nicht bange werden.

Artikel vom 04.09.2006