Verl/Löhne (Bob). Der Einstieg in die Handball-Verbandsliga-Saison endete für Aufsteiger HSG Löhne-Obernbeck mit einer 23:25(11:15)-Niederlage beim hoch gehandelten Titelaspiranten TV Verl.
»Ein Remis hätte den Vorstellungen beider Mannschaften eher entsprochen«, ärgerte sich HSG-Coach Rainer Krumfort über die unglückliche Niederlage. Der entscheidende Nachteil ereilte die Löhner in der Schlussphase: Drei Minuten vor dem Abpfiff war die Partie beim 22:22 noch vollkommen offen. Dann kassierte »Ecki« Böhne eine Vier-Minuten-Zeitstrafe und die beiden Referees fällten zwei zumindest sehr fragwürdige Entscheidungen zu Ungunsten der Gäste. Das nutzten die Verler, um sich auf 24:22 abzusetzen und den knappen Vorsprung über den Zielstrich zu bringen. »Verl war am Ende nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft«, kommentierte Krumfort. Mitte des zweiten Durchgangs hatte Löhne den TV gut im Griff, leistete sich aber insgesamt zu viele Fehlwürfe, um sich vielleicht vorentscheidend abzusetzen und konnte damit der unglücklichen Schlussphase nicht mehr aus dem Weg gehen. Anfänglich war die HSG nicht allzu gut aus den Startlöchern gekommen. Die Abwehr agierte zu offen. Mit der Einwechselung von Keeper Büscher in der 23. Minute kam mehr Stabilität in die Löhner Reihen und als man zu Beginn des zweiten Durchgangs auf eine 4:2-Deckung umstellte, hatte Verl erkennbare Probleme. Bei den Gastgebern erzielte Ex-HCE-Akteur Philipp Meßling 13 Tore, dafür waren seine Nebenleute bei der HSG in guten Händen. Bei den Löhnern wurden »Doc« Jungmann und der verletzte Dirk Kelle schmerzlich vermisst. HSG Löhne-Obernbeck: Michalik, Büscher (ab 23.) -Ê Blomenkamp, Witt, Strauch, Böhne (8/1), Steffen (5), Elias, Schultz (2), Knollmann (2), Schnake (6/1), Schäkel.
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