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Kurzschluss schaltet
die Laternen aus

Stadt und RWE suchen nach Fehler

Von Elke Bösch (Text) und Michael Nichau (Foto)
Rahden (WB). »Die Stadt will uns doch wohl nachts nicht aus Spargründen die Straßenbeleuchtung abstellen?«, befürchtete am Freitag eine Rahdenerin, die im Bereich der Weher Straße wohnt.

Ihren Argwohn erregte, dass die Lampen abends zuerst wie immer angehen, dann aber nach einiger Zeit wieder Dunkelheit herrscht.
»Doch es gibt keinen Anlass zur Sorge«, versicherte Ludger Ellers, Mitarbeiter im Bauamt der Stadt Rahden, auf Anfrage der RAHDENER ZEITUNG. »Wir haben in der Gegend Weher Straße, Eisenbahnstraße und Lerchenweg zurzeit Probleme mit der Straßenbeleuchtung«, berichtete Ellers. Ein so genannter »kriechender Kurzschluss« bereite Kopfzerbrechen.
»Gemeinsam mit unserem Stromversorger RWE suchen wir seit etwa einer Woche nach dem Defekt. Irgendwo im Netz wird Flüssigkeit gezogen, bislang haben wir die Stelle aber noch nicht gefunden. Das Kabelnetz ist inzwischen überprüft. Dort liegt der Fehler nicht. Jetzt wird jede einzelne Lampe unter die Lupe genommen«, verspricht Ellers. Bei einem kriechenden Kurzschluss sei es schwierig, weil das Licht zuerst an und dann wieder ausgeht. Da ist es schwieriger, die schadhafte Stelle zu lokalisieren.« Stadt und RWE gehen jedoch davon, dass der Fehler bald gefunden ist. »Auf keinen Fall gehen in Rahden diese Lampen aufgrund von Sparmaßnahmen aus«, betont Ellers.

Artikel vom 02.09.2006