Altkreis (HHS). Ein Programm, wie es unterschiedlicher kaum sein kann, wartet zum Start in die Oberliga-Saison auf die Frauenhandball-Teams aus dem Altkreis. Während Spvg. Steinhagen das vormalige Kellerkind ASV Hamm empfängt, tritt Union Halle bei den verstärkten Hahlenerinnen an.
Spvg. Steinhagen - ASV Hamm. André Schnadwinkel setzt darauf, gleich zu Saisonbeginn Selbstvertrauen zu tanken. »Das Heimspiel muss gewonnen werden. Von Hamm erwarte ich nun wirklich keine Wunderdinge«, macht der Spvg.-Coach unmissverständlich klar. Wenngleich die Voraussetzungen für einen ersten Spieltag besser sein könnten. Es mangelt noch an der Feinabstimmung, und personell hat »Menzi« speziell im linken Rückraum richtige Sorgen. Sina Speckmann (Abschlussprüfung) und Katrin Blank (Urlaub) fallen aus, Tine Dröge (Fuß) und Carolin Kornfeld (Rippen) sind nach ihren Verletzungen noch nicht wieder bei 100 Prozent. »Grundsätzlich haben wir einen flexiblen Kader, aber da wird es natürlich etwas schwierig.« Auf der Torwart-Position zahlt sich die Dreifachbesetzung schon zu Beginn aus. Jenny Ebreo hat zwar Rückenprobleme und trainierte Dienstag nicht mit. Klarissa Konrad und Neuzugang »Alex« Mundt stehen jedoch bereit. TSV Hahlen - HSG Union 92 Halle. Ein Lachen konnte sich Karl-Heinz Klenke nicht verkneifen: »Die Hahlener haben uns doch tatsächlich als Aufstiegsfavorit angegeben. Das können die nicht ernst meinen.« Der Union-Coach ist von seiner an einigen Stellen neu formierten Crew zwar restlos überzeugt und geht auch davon aus, dass es gegen den TSV nicht wie zuletzt wieder eine deutliche Niederlage gibt, an die Tabellenspitze verschwendet er aber keinen Gedanken. »In Hahlen haben wir nur dann eine Chance, wenn wir den Spielfluss von Daniela Harke unterbinden. Die ist auch bei kurzer Deckung immer für acht bis zehn Tore gut.« Unterstützung hat die »überragende Spielerin der Liga« (Klenke) durch Charlotte Pohlmann erhalten, die aus Oberlübbe gekommen ist. »Kalla« Klenke freut sich auf die neue Saison, ist regelrecht erleichtert, endlich jede Position doppelt besetzt zu haben. »So können wir Edda Sommer, Nico Pape oder Katrin Huck auch mal zehn Minuten Pause gönnen, ohne dass wir gleich einbrechen.« In Hahlen fehlt nur die zweite Torfrau Magali Werft nach ihrem Bänderriss.
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