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Böllerschüsse zum Auftakt des Marktes

Etliche Hürden waren zu meistern

Von Horst-H. Griepenstroh
Blasheim (WB). Erleichterung stand in den Gesichtern zahlreicher Schausteller und auch der Mitarbeiter der Stadtverwaltung Lübbecke geschrieben, als gestern Bürgermeisterin Susanne Lindemann die drei Böllerschüsse abfeuern ließ und damit den 437. Blasheimer Markt offiziell eröffnete.

Die Bedingungen der vergangenen Tage hatten allen Beteiligten viel abgefordert, kurzfristige Absagen von Schaustellern und die Kapriolen des Wetters viel Organistionstalent verlangt. Doch nun steht einem grenzenlosen Marktvergnügen nichts mehr im Wege.
Susanne Lindemann bezeichnete den Blasheimer Markt als Mischung als Kirmesvergnügen und nostalgischem Flair, aus Bewährtem und Neuem, und auch in diesem Jahr seien wieder neue Akzente gesetzt worden. Das Festzelt Rose sei jetzt im östlichen Bereich zu finden, nicht zuletzt, um die Besucherströme zu optimieren. Worte des Dankes richtete die Bürgermeisterin und später auch Marktausschussvorsitzender Manfred Muth an Polizei, Feuerwehr und DRK, ohne die ein reibungsloser Ablauf nicht möglich wäre.
Landrat Wilhelm Krömer ging auf die lange Tradition des Marktes ein. Während dieses größte Volksfest Ostwestfalens inzwischen zum 437. Mal gefeiert werde, sei beispielsweise das Oktoberfest in München erst 173 Jahre alt. Dennoch sei der Blasheimer keinesfalls altmodisch, sondern ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender der gesamten Region. Es mache Freude zu sehen, wie der Blasheimer Markt den Bogen schlage von seinen Wurzeln - dem Viehmarkt, der auch heue noch fester Bestandteil des Marktgeschehens sei - bis hin zur zweistöckigen Go-Kart-Bahn als besondere Attraktion in diesem Jahr. Hier sei ebenso noch die klassische Boxbude zu finden wie das Gewerbezelt, das bis 22 Uhr besucht werden könne. Den Organisatoren zollte der Landrat ein dickes Lob, sie hätten alles getan, um den Besuchern vier Tage Freude und Vergnügen zu ermöglichen.

Artikel vom 01.09.2006