Herzebrock-Clarholz (ei). Zwei Schwerverletzte forderte am Mittwochabend ein Zusammenstoß auf der Gütersloher Straße. Der Fahrer eines Astra-Caravan war nach Polizeiangaben aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn ins Rutschen gekommen. Der 24-jährige Mann war auf der Gütersloher Straße in Richtung Herzebrock unterwegs, als er in einer lang gezogenen Rechtskurve kurz vor dem Klärwerk die Gewalt über den schwarzen Kombi verlor. Der Wagen geriet auf die Gegenfahrbahn, wo eine 32-jährige Oelderin unterwegs war, die mit ihrem schwarzen VW Lupo in Richtung Gütersloh fuhr. Der Lupo krachte in die Beifahrerseite des Astra, der sich überschlug und in einem angrenzenden Maisfeld auf dem Dach liegen blieb. Da der Fahrer nach ersten Ermittlungen der Polizei nicht angeschnallt war, wurde er aus dem Fahrzeug katapultiert. Nach den ersten Notrufen wurden die Löschzüge Herzebrock und Clarholz, die beiden Rettungswagen und das Notarzteinsatzfahrzeug aus Rheda-Wiedenbrück sowie ein weiterer Rettungswagen aus Gütersloh alarmiert, die Frau solle in ihrem Kleinwagen eingeklemmt sein. Dies bestätigte sich Minuten später glücklicherweise nicht. Als die Helfer eintrafen, lag der 24-Jährige auf dem Grünstreifen zwischen dem Radweg und der Fahrbahn, die 32-Jährige saß hinter ihrem Lupo auf der Straße. Nach der ersten Behandlung durch den Notarzt wurde die Oelderin ins St.-Vinzenz-Hospital nach Wiedenbrück gebracht, der 24-Jährige wurde ins Städtische Klinikum Gütersloh eingeliefert. Da aus dem Astra Kraftstoff und Motoröl ins Erdreich geflossen waren, wurde das kontaminierte Erdreich ausgehoben. Der Schaden wird auf etwa 20 000 Euro geschätzt, die Gütersloher Straße blieb zwischen Pixel und Herzebrock für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt.
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