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Guten Morgen!
Heinz arbeitet in einem Unternehmen, in dem sehr viele Personen tagein tagaus sehr angestrengt nachdenken müssen, um bei ihrer Arbeit zu einem positiven Ergebnis zu gelangen. Dabei lässt sich gut beobachten, wie unterschiedlich die Methoden von Menschen sind, wenn sie ins Grübeln geraten. Ein Beispiel dafür ist Herr M. Ist höchste Konzentration gefragt, faltet Herr M. seine Hände, bis sich die Fingerspitzen berühren. Dann richtet sich der Blick in die Ferne, als liege dort, an einem bestimmten, aber nicht sichtbaren Punkt am Ende des Horizonts die Lösung. Ganz anders geht Herr. S. vor. S. stützt den Kopf in die Hand und gerät dabei immer ein wenig in Schief-lage, was aber umgehend Wirkung zeigt, denn spontan wird die Arbeit behände - und erfolgreich - fortgesetzt. Eine nette Marotte pflegt Kollegin K. Die junge Dame zwirbelt beim Nachdenken permanent eine Haarsträhne zwischen ihren Fingern, bis eine Art Minizopf entsteht, der dann mit eleganter Bewegung hinter das rechte Ohr geschoben wird.
Eher bedenklich ist die Sache indes bei Heinz. Er haut sich mit der Handfläche gegen den Hinterkopf, wenn ihm nichts einfallen will. Ein Lehrer hatte ihm vor langer (Schul-)Zeit nämlich deutlich zu verstehen gegeben: »Leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen...« Curd Paetzke
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die Stadt . . .
. . .  und kommt nach Großeneder. Dort sieht er, dass die Kanaldeckel im Ort erneuert werden. Das ist eine gute Sache, freut sichÉEINER

Artikel vom 01.09.2006