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Die Parkplätze
werden knapp

Blasheimer Markt fordert Tribut

Lübbecke (Les). Es geht am Samstag, 2. September, beim TuS N-Lübbecke um 19.15 Uhr in der Kreissporthalle Lübbecke gegen eines der absoluten Spitzenteams, gegen die SG Flensburg-Handewitt.

Doch der Kartenvorverkauf für die Begegnung entwickelt sich gegenüber normalen Begegnungen als eher ungewöhnlich schleppend. Manager Sigi Roch: »Dafür, dass wir gegen den letztjährigen Vizemeister und echten Konkurrenten des THW Kiel um die Titelkrone spielen, ist der Vorverkauf wirklich ungewöhnlich gering.«
Aber der Manager weiß nur zu gut, woran das liegt: »Wenn Blasheimer Markt ist, läuft eben wenig.« Und: Der Manager weist bereits jetzt die Fans des TuS N-Lübbecke darauf hin, dass sie sich für den Samstag möglichst früh einen Parkplatz suchen mögen, da die Plätze an der Halle wohl schon frühzeitig alle vergeben sein werden. Shuttle-Service für den Vergnügungspark in Blasheim ist hier das Stichwort. Von der Kreissporthalle aus starten die Busse, die die Markt-Besucher an den Ort des Verlangens chauffieren sollen.
Aus Magdeburg brachte Coach Jens Pfänder trotz der Niederlage erheblich bessere laune mit als nach der Heim-Niederlage gegen den Wilhelmshavener HV. Kein Wunder. Die Leistung seiner Schützlinge brachte zwar noch keinen Punkt, wohl aber die Hoffnung, dass es sowohl in der Abwehr als auch im Angriff besser gelaufen sei. Pfänder: »Ich habe in der Presse-Konferenz in Magdeburg schon gesagt, dass ich glaube, dass wir einen kleinen Schritt nach vorne gemacht haben. Unser Angriffsspiel ist ein Großteil flüssiger geworden und Branco Kokir, der sowieso eher der spielerische Typ als Schütze ist, hat im linken Rückraum spielerische Akzente gesetzt, von denen auch unser Linksaußen Dragan Sudzum profitiert hat. Gleiches gilt für die andere Seite. Da hat Rolf Hermann erstens ein überdurchschnittliches Spiel abgeliefert, zweitens dafür gesorgt, dass Thorir Olafsson auf seiner Außenseite ebenfalls mehr Raum hatte.«
Dass der Sieg des SC Magdeburg verdient war, daran ließ der TuS-Coach keinen Zweifel. Aber er schob auch hinterdrein: »Teilweise haben wir aber die Begegnung doch recht ausgeglichen gestaltet.«
Sein Gegenüber Bogdan Wenta war nicht immer zufrieden über die Leistung seiner Sieben. Nach Meinung des Ex-Nationalspielers habe seine Mannschaft zuviele gute Chancen ausgelassen gegen eine Mannschaft, die man immer sehr ernst nehmen müsse. Auch nach der Niederlage gegen Wilhelmshaven, die Wentas Meinung nach absolut kein Maßstab für ihn gewesen sei.

Artikel vom 01.09.2006