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Neues »Südtor«
will informieren

IGEU errichtet Wahrzeichen neu


Espelkamp (WB). Die Idee, das Südtor wieder aufzubauen, wurde im Jahr 2001 erstmals von Paul Gauselmann an die Interessengemeinschaft Espelkamper Unternehmen (IGEU) herangetragen. Fünf Jahre später ist sie Realität geworden. Gestern wurde der neue Informationspunkt »Südtor« an der B 239 in Anwesenheit der IGEU-Mitglieder aufgebaut.
Zurück zur Geschichte: 2001 verkündetet der damalige Sprecher der IGEU, Joachim Schulz, dass die Interessengemeinschaft Espelkamper Unternehmen dem Projekt Südtor wohlwollend gegenüberstehe. Das ehemalige Wahrzeichen der jungen Stadt, das 1952 an der alten B 239 errichtet und 1969 abgerissen wurde, hatte sich zu einem Symbol der jungen Stadt entwickelt. Gerade die älteren Bürgerinnen und Bürger wollten dieses Wahrzeichen wieder an anderer Stelle aufgebaut sehen. Schließlich sollten die Besucher und Gäste der Stadt adäquat begrüßt werden.
Die IGEU prüfte in den Folgejahren mögliche Standorte und beschäftigte sich mit der konkreten planerischen Ausgestaltung. In Parkbuchten sollten Türme in zeitgemäßer Adaption an das historische Vorbild entstehen und jeweils mit einer Informationstafel (Stadtplan) über die Stadt ausgestattet werden.
Nach einer langen und intensiven Diskussionsphase mit den zuständigen Behörden konnten 2005 ein Kompromiss und eine ministerielle Sondergenehmigung zur Errichtung von Informationspunkten an der B 239 im Gebiet der Stadt Espelkamp erreicht werden. Der nun realisierte neue Informationspunkt »Südtor« ist eine moderne, neuzeitliche Variante des ehemaligen Wahrzeichens. Der schlichte Edelstahlpylon trägt das Wappen der Stadt Espelkamp sichtbar als oberen Abschluss und natürlich fehlt auch das große »I« für Information nicht.
Der Stadtplan wird in wenigen Wochen durch ein Verzeichnis Espelkamper Unternehmen ergänzt, so dass gerade für den Lkw-Verkehr eine optimale Informationsquelle vorhanden ist. Die Kosten für die Errichtung dieser für das Land Nordrhein-Westfalen beispielhaften und bisher einzigartigen Anlage wird die IGEU übernehmen. Sie belaufen sie sich auf etwa 40 000 Euro.

Artikel vom 31.08.2006